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So lüftet ihr richtig, spart Energie und vermeidet Schimmel in der Wohnung

Stoßlüften ist am effektivsten, um frische Luft zu erhalten und weniger Energie zu verlieren.  - Copyright: tboehner via Getty Images
Stoßlüften ist am effektivsten, um frische Luft zu erhalten und weniger Energie zu verlieren. - Copyright: tboehner via Getty Images

Wer gut lüftet, sorgt in seiner Wohnung für eine saubere und sauerstoffreiche Luft, vermeidet Schimmel und verbraucht weniger Energie. Doch beim Lüften kann mehr falsch gemacht werden, als ihr denkt. Richtig zu lüften lohnt sich – vor allem im Hinblick auf die steigenden Gaspreise und die kommende Heizperiode.

Im Schlafzimmer kann es sich im Sommer durchaus lohnen, nachts das Fenster angekippt zu lassen, damit frische und kühle Luft in das Zimmer strömt. Im Winter ist es dafür jedoch zu kalt und warme Luft geht verloren. Für eine angenehme Luft und Luftfeuchtigkeit solltet ihr im Schlafzimmer daher mindestens einmal morgens und abends stoßlüften, das heißt: Fenster komplett für mehrere Minuten geöffnet lassen. So kann die gesamte verbrauchte Luft gegen frische ausgetauscht werden.

Euer Wohnzimmer solltet ihr ebenfalls regelmäßig lüften, vor allem wenn sich dort Pflanzen oder andere feuchte Quellen befinden, wie das Umweltbundesamt empfiehlt. Das Portal "CO2-Online" rät drei- bis viermal am Tag zum Stoßlüften. Die Dauer der Stoßlüftung kann dabei zwischen fünf und 30 Minuten betragen – im Sommer länger als im Winter.

Nicht ständig das Fenster ankippen

Beim Kochen und Duschen sammelt sich viel Feuchtigkeit an. Daher solltet ihr im Bad und in der Küche besonders gründlich lüften. Das verhindert die Entstehung von Schimmel oder feuchten Stellen. Da es im Bad häufig schwieriger ist, zu lüften – etwa wenn es kein Fenster gibt, solltet ihr hier nach Möglichkeit auch das Wasser von den Wänden und dem Boden entfernen. Zum Beispiel mit einem Lappen oder einem Abzieher.

Ihr habt es sicher schon gemerkt: Stoßlüften ist die effektivste Art, um für frische Luft zu sorgen. Dabei lohnt es sich, die Innentüren zu öffnen. So zirkuliert die Luft besser oder kann bei einem weiteren geöffneten Fenster durchziehen. Das gilt allerdings nicht beim Lüften im Bad oder in der Küche, da sich sonst die hohe Luftfeuchtigkeit in der gesamten Wohnung verbreitet. Beim Stoßlüften solltet ihr zudem die Heizung runterdrehen, da so weniger Energie verloren geht.

Gerade im Hinblick auf die kommende Heizperiode ist es ratsam, nicht ständig das Fenster anzukippen, damit frische Luft hereinkommt. So entweicht auch im Winter die angestaute Wärme über einen längeren Zeitraum und ihr müsst mehr heizen – und höhere Nebenkosten zahlen. Stattdessen solltet ihr auch hier zwischendurch Stoßlüften. Wer seine Wäsche in der Wohnung trocknet, sollte ebenfalls darauf achten, zu lüften und die Tür dabei geschlossen halten. Das Umweltbundesamt rät in diesem Fall jedoch dazu, nicht die Heizung abzuschalten.