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Sonntag, 27.5.2017: Was Sie heute wissen müssen

Real Madrid schafft den Hattrick in der Champions League, Donald Trump bezichtigt die “New York Times” im Zusammenhang mit dem Gipfeltreffen mit Nordkorea der Lüge, Tausende wollen gegen AfD-Demo in Berlin auf die Straße gehen und Raumfahrtpionier Alan Bean ist gestorben. Das müssen Sie heute wissen.

Real Madrid hat den Hattrick geschafft. (Bild-Copyright: Ina Fassbender/dpa)
Real Madrid hat den Hattrick geschafft. (Bild-Copyright: Ina Fassbender/dpa)

Champions League: Real Madrid schafft Hattrick

Zum dritten Mal in Folge hat Real Madrid die Champions League gewonnen und damit einen historischen Hattrick erzielt. Im Finale gegen den FC Liverpool in Kiew konnte sich die Mannschaft von Zinedine Zidane nach einem 0:0 in der ersten Halbzeit gegen das Team von Trainer Jürgen Klopp mit einem 3:1 in der zweiten durchsetzen. Real-Kicker Toni Kroos konnte nach dem Spiel sein Glück kaum fassen: “Das ist schwer zu glauben. Aber ich freue mich riesig. Es ist der Wahnsinn.” Mit insgesamt vier Champions-League-Titeln ist Kroos zum erfolgreichsten deutschen Klubspieler avanciert.

Gipfeltreffen mit Nordkorea: Donald Trump bezichtigt New York Times der Lüge

US-Präsident Donald Trump hält an Termin für Gipfeltreffen mit Nordkorea fest. (Bild-Copyright: Evan Vucci/AP/dpa)
US-Präsident Donald Trump hält an Termin für Gipfeltreffen mit Nordkorea fest. (Bild-Copyright: Evan Vucci/AP/dpa)

Nachdem US-Präsident Donald Trump am vergangenen Donnerstag das geplante Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un wegen “ungeheurem Groll und Feindseligkeit” des Verhandlungspartners abgesagt hatte, könnte es nun doch noch stattfinden. Nordkorea zeigte sich auch nach der Absage zu Gesprächen bereit, Trump lenkte daraufhin ein. Laut Informationen der “New York Times” sei der angesetzte Termin am 12. Juni in Singapur jedoch nicht mehr zu halten. Ein US-Regierungsvertreter habe dem Blatt gegenüber geäußert, dass es aufgrund des Planungsaufwands und des Zeitmangels “unmöglich” sei, das Treffen umzusetzen. Trump hingegen erklärte am Samstagabend im Weißen Haus, dass es “sehr gut” aussehe: “Wir streben den 12. Juni in Singapur an. Daran hat sich nichts geändert.” Auf Twitter bezichtigte er die “New York Times” indes der Lüge:

“Die ‘New York Times’ zitiert einen ‘Regierungsvertreter’, der nicht existiert, und der gesagt haben soll, dass, selbst wenn das Treffen stattfinden sollte, der 12. Juni wegen Zeitmangels und Planungsaufwand unmöglich zu halten sei. SCHON WIEDER FALSCH! Befragt echte Menschen, nicht irgendwelche halbseidenen Quellen.”

Tausende wollen gegen AfD-Demo in Berlin auf die Straße gehen

“Stoppt den Hass”: AfD-Gegner wollen in Berlin auf die Straße gehen. (Bild-Copyright: Wolfgang Kumm/dpa)
“Stoppt den Hass”: AfD-Gegner wollen in Berlin auf die Straße gehen. (Bild-Copyright: Wolfgang Kumm/dpa)

Zur heutigen AfD-Demonstration unter dem Motto “Zukunft für Deutschland” werden in Berlin einige Tausend Teilnehmer erwartet. Der Aufmarsch soll um 12 Uhr am Hauptbahnhof starten und zum Brandenburger Tor führen. Berliner Clubs, Linksgruppierungen und andere Parteien haben derweil zu einer groß angelegten Gegendemonstration aufgerufen. Die Veranstalter von “Stoppt den Hass” rechnen mit 15.000 AfD-Gegnern. Die zentrale Kundgebung der Protestler soll ab 11 Uhr auf dem Platz der Republik vor dem Reichstagsgebäude stattfinden. Außerdem sollen 30 Musikwagen über die Straße des 17. Juni Richtung Brandenburger Tor ziehen. Darüber hinaus wollen Gegendemonstranten auf Kanus und Flößen über die Spree ins Regierungsviertel fahren. Die Polizei ist mit 2.000 Mitarbeitern im Einsatz.

Der vierte Mann auf dem Mond: Astronaut Alan Bean ist gestorben

Ex-Astronaut Alan Bean ist im Alter von 86 Jahren gestorben. (Bild-Copyright: Harry Cabluck/AP/dpa)
Ex-Astronaut Alan Bean ist im Alter von 86 Jahren gestorben. (Bild-Copyright: Harry Cabluck/AP/dpa)

Alan Bean ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Wie seine Familie mitteilte, war der ehemalige Nasa-Astronaut vor zwei Wochen erkrankt und verstarb friedlich in einem Krankenhaus im amerikanischen Indiana. Alan Bean war 1969 im Rahmen der Apollo-12-Mission der vierte Mensch gewesen, der einen Fuß auf den Mond setzte. Über seine Reise zum Mond erzählte Bean damals: “Das war für uns wahrscheinlich mehr Science-Fiction, als für die Öffentlichkeit, glaube ich.”