Sonntagsspaziergang: Gerhard Holtmeier ist Berlins Experte für Energie

Gerhard Holtmeier

Berlin.  Ein zweiter Termin muss her. Wir haben uns an dem wohl einzigen Tag in diesem Sommer, an dem es morgens schon in Strömen regnet – besser gesagt schüttet – und die Feuerwehr den Ausnahmezustand für Berlin ausruft, zu einem Spaziergang verabredet. Die Tage davor strahlte die Sonne vom Himmel, für die Woche danach zeigt die Wetter-App auch wieder schönstes Sommerwetter an. Was tun? Der Terminkalender von Gerhard Holtmeier, dem neuen Gasag-Chef in Berlin, ist gut gefüllt, ist er doch erst seit 1. April im Amt. Der 55-Jährige findet trotzdem eine Lücke – und so kommt es, wie es in diesem Sommer sein soll: Bei bestem Sonnenwetter treffen wir uns am Ostbahnhof in Friedrichshain, denn unser Weg soll uns an der East Side Gallery entlang zur Mercedes-Benz-Arena führen. Auf geht’s.

„Es ist ganz schön warm“, dieser Spruch entfährt einem doch, als wir zur East Side Gallery hinunterlaufen. Holtmeier verzichtet wegen des Fotografen tapfer auf die Sonnenbrille. Seit einem Vierteljahr steht er jetzt an der Spitze der Gasag, öffentlich vorgestellt wurde er aber schon bei der Verabschiedung seiner Vorgängerin, der berlinweit bekannten Managerin Vera Gäde-Butzlaff, im Februar. „Ich habe mir noch ein Vierteljahr eine Auszeit genommen“, erzählt Holtmeier. „Und die ersten hundert Tage kamen mir gar nicht vor wie nur hundert Tage“, sagt er und lacht. Er musste sich nicht groß einarbeiten, denn er ist wahrlich ein Energieexperte, einer der das Geschäft bis ins kleinste Detail kennt. Seit Ende seines S...

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