Sony erwirbt Beteiligung an Epic Games

Es sind beeindruckende Bilder, die die Unreal Engine 5 auf der Playstation 5 darstellen kann. Detailreiche Welten in Filmqualität und ohne jegliche Verzögerungen. Für die Präsentation der neuen Grafikumgebung zog Epic Games die kommende Konsole von Sony als Referenzgerät hinzu.

Viel Geld für wenig Einfluss

Nun hat sich Sony dazu entschieden, für rund 250 Millionen US-Dollar bei Epic Games einzusteigen. Zunächst klingt das nach einer Stange Geld, aufgrund des geschätzten Werts des Unternehmens erwerben die Playstation-Macher aber lediglich etwas über 1,4 Prozent.

Aktuell soll die Firma hinter Fortnite rund 17 Milliarden wert sein. In einer Pressemeldung gaben die beiden Unternehmen den Deal bekannt. Im Rahmen des verhältnismäßig kleinen Anteils soll die Zusammenarbeit stärker forciert werden.

"Die Investition erlaubt Sony und Epic, ihre Zusammenarbeit in Bezug auf Sony's Produktpalette an Assets und Technologie sowie Epic's sozialer Unterhaltungsplattform und digitalen Ökosystem zu verstärken, um einzigartige Erfahrungen für Konsumenten und Produzenten zu schaffen.", untermauert die Pressemeldung.

"Epic's starke Technologie in Bereichen wie Grafik platziert sie dank Unreal Engine und anderen Innovationen an die Spitze der Spielentwicklung.", findet Kenichiro Yoshida, geschäftsführender Präsident und CEO der Sony Corporation. "Es gibt kein besseres Beispiel dafür, als die revolutionäre Unterhaltungserfahrung Fornite. Mit unserer Investition werden wir weitere Wege für die Zusammenarbeit mit Epic anstreben, um die Konsumenten und die Industrie mit Freude und Inhalten abzuholen. Nicht nur durch Spiele, sondern über die gesamte sich entwickelnde digitale Unterhaltungs-Landschaft."

"Sony und Epic haben beiderseits Unternhemen aufgebaut, die auf Kreativität und Technologie setzen. Wir teilen die Vision von 3D-Erfahrungen in Echtzeit, die zu einem Verschmelzen von Gaming, Film und Musik führen.", betont Tim Sweeny, Gründer und CEO von Epic. "Zusammen wollen wir ein noch offeneres digitales Ökosystem für Konsumenten und Content Creator gleichermaßen schaffen."