Teufel Cinebar 11 Surround 4.1 Set im Test
Das Surround 4.1-Set der Teufel Cinebar 11 verwandelt die einfache Soundbar in ein überzeugendes Surround-System. Die beiden zusätzlichen Lautsprecher erzeugen im Test zusammen mit dem Hauptlautsprecher und dem drahtlosen 60-Watt-Subwoofer einen sehr räumlichen, satten und hochwertigen Klang. Eine Wandhalterung ist integriert und auch die dimmbare Display-Anzeige gefällt. Die Soundbar besitzt einen HDMI-Eingang für externe Geräte, unterstützt jedoch keine 4K-Bildformate wie HDR10 oder Dolby Vision. Eine Internetverbindung kann nicht hergestellt werden, wodurch AirPlay, Chromecast oder Sprachassistenten flachfallen. Zumindest sind Bluetooth 5.0 sowie AUX und ein optischer Audioeingang vorhanden. Wem eine reine Offline-Soundbar genügt, der kann seinen Fernseher mit dem Teufel-Set zufriedenstellend aufwerten.
Teufel Cinebar 11 Surround 4.1 Set im Test: Klangqualität und Surround-Effekt
Das Teufel-Cinebar-11-Surround-4.1-Set bringt eine deutliche Klangverbesserung für das Heimkino, indem es eine schlichte Soundbar in ein leistungsstarkes Surround-System verwandelt. Mit einer Gesamtleistung von 280 Watt – verteilt auf die Soundbar (150 Watt) und den kabellosen Subwoofer (60 Watt) – hat das System genug Power, um Filme, Musik und Spiele mit eindrucksvollem Sound zu beleben. Denn gerade die sehr gute Klangqualität ist eine der größten Stärken des Teufel Cinebar 11 Sets. Im Test überzeugt der Sound mit einem satten, raumfüllenden Klang. Besonders in Kombination mit den beiden zusätzlichen Lautsprechern und dem drahtlosen Subwoofer entsteht ein beeindruckender Surround-Effekt, der Filme und Musik um einiges lebendiger wirken lässt. Und das, obwohl das System kein Dolby Atmos unterstützt.
Ausstattung und Konnektivität
Die Teufel Cinebar 11 Surround 4.1 ist auf Funktionalität ausgerichtet und daher mit allen wichtigen Anschlüssen bestückt, die für Heimkino-Enthusiasten wichtig sind. Mit einem HDMI-Eingang und -Ausgang (ARC-fähig) sowie Unterstützung für HDR10 und Dolby Vision zeigt die Soundbar, dass sie für moderne Heimkino-Setups geeignet ist. HDR10 und Dolby Vision sind über HDMI Passthrough möglich, HDR10+ wird jedoch nicht unterstützt. Auf eARC müssen Sie ebenfalls verzichten.
Das Teufel-Cinebar-11-Surround-4.1-Set enthält außerdem noch einen drahtlosen Subwoofer mit einer soliden Leistung von 60 Watt. Eine kabelgebundene Verbindung zum Subwoofer ist nicht vorgesehen. Das kommt der unkomplizierten Handhabung sehr zugute. Denn so lässt er sich problemlos überall im Raum aufstellen.
In puncto Konnektivität zeigt sich das Cinebar-11-System eher traditionell: WLAN oder LAN-Anschluss sind nicht integriert, ebenso fehlen Internetdienste wie Spotify Connect, AirPlay oder Sprachassistenten wie Amazon Alexa und Google Assistant. Dennoch lässt sich die Soundbar per Bluetooth und AUX-Kabel (3,5 mm Klinke) unkompliziert mit externen Geräten verbinden – ausreichend für eine solide Grundausstattung. Für zusätzlichen Komfort sorgt die aptX-Unterstützung, wodurch eine verlustarme Bluetooth-Übertragung möglich wird.
Auf digitale Radioempfänger wie FM- oder DAB-Tuner müssen Sie ebenfalls verzichten. Dadurch ist das System auf die wesentlichen Funktionen für den Heimgebrauch eingegrenzt. So richtet sich die Teufel Cinebar 11 Surround 4.1 mit seiner guten Ausstattung vor allem an Nutzer, die auf moderne Online-Features verzichten können und stattdessen ein funktionales und klangstarkes Offline-System für ihr Heimkino suchen.
Teufel Cinebar 11 Surround 4.1-Set: Bedienung und Handhabung
Für die Soundbar wird dank ihrer kompakten Abmessungen von 95 x 6 x 7 cm bestimmt überall ein kleiner Platz gefunden werden. Gleiches gilt für den ebenfalls platzsparend gestalteten Subwoofer mit 12 x 42,3 x 42,3 cm. Alternativ kann auch die Wandhalterung genutzt werden.
Die Bedienung des Teufel-Cinebar-11-Surround-4.1-Set gestaltet sich über gut erreichbare Tasten am Gerät vollkommen unkompliziert. Ein Display an der Soundbar informiert über die wichtigsten Einstellungen und lässt sich bei Bedarf dimmen – praktisch für abgedunkelte Räume oder Filmnächte. Eine automatische Einmessung fehlt jedoch, sodass das System manuell auf den Raum angepasst werden muss.
Test: Robert Kraft
Redaktion: Kathrin Landsdorfer
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CHIP Testcenter: So testet CHIP Soundbars
Unser Testverfahren hat eine komplett subjektive und eine objektive Komponente. Die Soundwertung erfolgt rein subjektiv und fließt mit 50 Prozent in die Gesamtnote ein: Zwei Redakteure prüfen die Soundbars gemeinsam in unserem Testraum und beurteilen den Raumklang-Effekt, Kanaltrennung, die Stimmendarstellung, Klarheit, Bass sowie die Musikpräsentation der Soundbars.
30 Prozent erhalten die Soundbars für ihre Ausstattung. Hier erfassen wir beispielsweise die Anzahl der Schnittstellen (HDMI, optisch, coaxial), ob Bluetooth und ein Netzwerk-Anschluss vorhanden sind, ob es USB-Ports gibt und die Soundbar erweiterbar ist (Subwoofer, Rear-Speaker). Die Basis-Formatunterstützung (Dolby Digital, DTS, Dolby Atmos) ist Wertungsbestandteil, ebenso wie ein etwaiger Mediaplayer.
Die Kategorie Handhabung werten wir mit 20 Prozent. Hier beurteilen wir die Materialwahl und Verarbeitungsqualität der Soundbars, prüfen, wie die Fernbedienung ist (wenn vorhanden), ob sie ein Display haben, und ob Sprachassistenten vorhanden sind. Für ein Einmesssystem gibt es ebenfalls Punkte.
Auf Basis dieser Gesamtnote und der aktuellen Straßenpreise ermitteln wir zudem eine Preiseinschätzung - so erkennen Sie auf einen Blick, ob das Produkt sein Geld auch wirklich wert ist. Wir testen fair und unabhängig.
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