Spahn: "Wir gehen noch durch mindestens zehn harte Wochen"
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Menschen in Deutschland auf weitere zehn harte Wochen in der Corona-Krise eingestimmt.
Bund und Länder sollten auf einer eigenen Ministerpräsidentenkonferenz nur zum Impfen über die Lage, die Ziele und das weitere Vorgehen beraten, schlug Spahn am Donnerstag auf Twitter vor. Dazu sollten die Impfstoffhersteller zu einem Expertengespräch eingeladen werden.
Damit sie erläutern, wie komplex die Herstellung ist. Eine Impfstoff-Produktion lässt sich nicht in vier Wochen mal eben aufbauen. Wenn das in wenigen Monaten gelingt, ist das schon sehr schnell. Einfach, weil die Qualität sehr gut sein muss zum Schutz der Bürger. (3/5)
— Jens Spahn (@jensspahn) January 28, 2021
Sich zu informieren, abzustimmen, und einheitlich zu agieren, helfe immer. “Denn wir gehen bei der Knappheit des Impfstoffes noch durch mindestens zehn harte Wochen”, so Spahn. “Die sollten wir mit gemeinsamem Arbeiten in der Sache verbringen.” In zehn Wochen, also Anfang April, ist Ostern.
Denn wir gehen bei der Knappheit des Impfstoffes noch durch mindestens zehn harte Wochen. Die sollten wir mit gemeinsamem Arbeiten in der Sache verbringen. Das dürfen die Bürger von uns in dieser schweren Zeit erwarten. (5/5)
— Jens Spahn (@jensspahn) January 28, 2021
Die Massenimpfungen gelten als Schlüssel, um das Coronavirus zurückzudrängen. Derzeit zielt viel Kritik an Spahn darauf, dass die Bevölkerung zu langsam geimpft werden könne.
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