Spandauer BMW-Werk: Berliner Elektro-Motorräder: BMW-Werk will mehr produzieren

Rund 2200 Mitarbeiter sind in dem Motorrad-Werk von BMW in Spandau tätig. 2017 verließen rund 155.000 Maschinen das Gelände.

Berlin. Die Zahl der in Spandau gebauten Motorräder mit Elektroantrieb könnte in den nächsten Jahren weiter steigen.

Derzeit werde geprüft, die Produktionsleistung zu verdoppeln, sagte der Leiter des Werks, Helmut Schramm, der Berliner Morgenpost. „Für die Steigerung der E-Scooter-Produktion könnten wir jederzeit eine zweite Schicht am Band einführen“, so Schramm.

Im vergangenen Jahr waren rund 1700 elektrische Motorräder im Spandauer BMW-Werk vom Band gelaufen. Insgesamt haben 2017 rund 155.000 Motorräder den Standort verlassen. Der Großteil der Maschinen wird dabei noch immer von einem konventionellen Benzinmotor angetrieben.

Schramm, der seit Sommer des vergangenen Jahres das Berliner Werk des bayerischen Automobilkonzerns leitet, sieht allerdings in dem E-Antrieb großes Potenzial. „Die elektrifizierte Zweirad-Technologie wird ein wichtiger Bestandteil der künftigen urbanen Mobilität sein“, erklärte er im Gespräch mit der Morgenpost. Viele Metropolen auf der Welt seien bereits heute nicht mehr für den normalen Pkw-Verkehr geeignet. Das elektrische Motorrad wird seit 2014 in Spandau gebaut. Zunächst hatte BMW gut 1000 Maschinen jedes Jahr geliefert. 2017 war die Produktion dann auf 1700 Einheiten angestiegen.

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Die Maschinen sind vor allem im Ausland gefragt. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben von BMW 800 E-Scooter nach Frankreich verkauft. Danach folgten Deutschland sowie Spanien. In dem südeuropäischen Land gibt es mittlerweile auch ...

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