Spandauer Kreuzung: Nach tödlichem Unfall: Neue Ampel bereitet noch Probleme

Berlin. Eigentlich sollte die Kreuzung Nauener Straße und Brunsbütteler Damm in Spandau Ende des vergangenen Jahres für Radfahrer endlich sicherer werden. Rund anderthalb Jahre nachdem dort der acht Jahre alte Constantin von einem rechts abbiegenden Lkw überfahren worden war, ist dort eine neue Ampelschaltung in Betrieb gegangen. Nun gibt es getrennte Ampelphasen für Radfahrer und den abbiegenden Auto- und Lkw-Verkehr, so dass Rechtsabbieger auf der Nauener Straße nicht mehr zeitgleich mit geradeaus fahrenden Radfahrern auf die Kreuzung fahren. Trotzdem gibt es weiter Konflikte.

„Die Situation ist fast noch gefährlicher geworden“, meint die Spandauerin Viviane Schütt; sie und ihr Mann sind regelmäßig an der Kreuzung unterwegs. Das Problem wird relativ schnell deutlich, wenn man den Verkehr an der Stelle eine Weile beobachtet: Einige Autofahrer fahren von der Nauener Straße nach rechts auf den Brunsbütteler Damm, obwohl die neue Rechtsabbieger-Ampel eigentlich Rot anzeigt. Sie orientieren sich weiter an der alten, nun nur noch für Linksabbieger geltenden Ampel – die zeitgleich mit der Radfahrer-Ampel Grün signalisiert. So treffen Autos und Radfahrer weiter aufeinander.

Spandauerin fordert verstärkte Kontrollen an der Kreuzung

„Die Radfahrer denken, sie können sich darauf verlassen, dass die Autos halten, und fahren, wenn sie Grün haben“, sagt Schütt. Ihr Mann sei auf dem Fahrrad seit Weihnachten geschätzt zehnmal beinahe umgefahren worden, erzählt sie. „Es ist zu jeder Tageszeit gefährli...

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