Sparkasse muss wohl "viel Geld" zurückzahlen: Das müssen Kunden jetzt unbedingt tun
Einige Sparkassen-Kunden haben wohl ein Recht auf hohe Rückzahlungen. Wir erklären, was Sie dafür tun müssen.
Die Finanzaufsicht Bafin rechnet nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) mit hohen Nachzahlungen an Kunden der Sparkasse. Bafin-Chef Mark Branson sagte dem "Handelsblatt": "Ich bin überzeugt, dass am Ende viel Geld an die Kundinnen und Kunden zurückfließen wird – auch weil wir uns bei dem Thema frühzeitig positioniert haben."
Verbraucherschützer kritisieren, dass viele Sparkassen die Zinsen zu niedrig berechnet haben. Die Bafin ist ebenfalls dieser Meinung und hat die Banken bereits dazu aufgefordert den Nachzahlungen bis 2021 nachzukommen. Viele Geldhäuser dagegen verweigern die Zahlungen und spielen auf eine Verjährung.
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Nachzahlungen der Sparkasse bei durchschnittlich über 1.000 Euro
Als Referenzzinssatz nennt der BGH jetzt erstmals die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere mit 8 bis 15 Jahren Restlaufzeit. Die Nachzahlungen könnten im Schnitt bei 1.300 Euro pro Vertrag liegen, in Einzelfällen auch deutlich höher. Aktuell sind noch 15 weitere Musterklagen gegen Sparkassen anhängig, darunter die Stadtsparkasse München.
Mark Branson rät den Bankkunden: "Wir empfehlen Verbraucherinnen und Verbrauchern, ihre Prämiensparverträge rasch zu überprüfen und ihre Bank oder Sparkasse darauf anzusprechen."
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