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Sparkassen-Studie: Immer mehr Berliner investieren in Aktien

Bis Ende 2017 stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent auf den Rekordwert von 5857 Milliarden Euro

Berlin.  Immer mehr Berliner legen ihr Geld in Aktien an. Das geht aus einer repräsentativen Studie der Berliner Sparkasse hervor, die der Berliner Morgenpost exklusiv vorliegt. Demnach hält mittlerweile jeder fünfte Einwohner der deutschen Hauptstadt Anteile an börsennotierten Unternehmen. Seit 2013 habe damit die Beliebtheit von Aktien um gut ein Drittel von 13 auf 19 Prozent zugenommen. "Das Interesse an Wertpapieren nimmt zu, wenn auch sehr zaghaft", sagte Olaf Schulz, der bei der Sparkasse die Privatkunden-Abteilung leitet.

Ein Grund dafür ist, dass offenbar immer mehr Berliner ihr Sparverhalten an die niedrigen Zinsen anpassen. So ist die Zahl der Befragten, die allgemein mehr Risiken bei ihrer Geldanlage eingehen wollen, von drei auf sieben Prozent gestiegen. Dennoch ließen sich noch immer viele Menschen die höheren Renditechancen durch Aktien und Fonds entgehen, sagte Schulz.

Besonders zurückhaltend ist laut der Studie die jüngere Bevölkerung: Nur vier Prozent der unter 30-Jährigen gaben an, wegen der niedrigen Zinsen mehr Risiken einzugehen. Ein Großteil der Hauptstädter spart noch immer konservativ: Tagesgeldkonto (35 Prozent), Sparbuch (34 Prozent) und private Rentenversicherungen sind in Berlin nach wie vor die drei häufigsten Formen der Geldanlage.

Jeder fünfte Befragte legt sein Geld in einer Riester-Rente an. Deutlich seltener investieren die Berliner dagegen in Immobilienfonds (vier Prozent), rein spekulative Anlageformen und Bundesanleihen (jeweils...

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