Sparkassen-Studie: Mehrheit der Berliner will in der eigenen Wohnung alt werden

Eine Umfrage der Sparkasse hat ergeben: Die Berliner wollen in der Hauptstadt alt werden - möglichst in den eigenen vier Wänden.

Berlin.  Wer einmal in Berlin wohnt, will offenbar nicht mehr weg: Rund vier von fünf Berlinern wollen in der Hauptstadt alt werden. Am höchsten ist die Treue unter den Bewohnern von Tempelhof-Schöneberg: Von ihnen sehen 83 Prozent den eigenen Alterswohnsitz in Berlin. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Berliner Sparkasse.

Zwei Drittel der Befragten wollen das Alter im gewohnten Zuhause verbringen. Gut jeder Fünfte möchte später in ein Mehrgenerationenhaus wechseln – für das Konzept sind Frauen (20 Prozent) offener als Männer (16 Prozent). Nur sieben Prozent der Berlinerinnen und Berliner wollen im Alter von 80 Jahren im Seniorenheim leben.

Eine besondere Verbindung haben die Berliner zu ihren Kiezen. Im Schnitt identifizieren sich 79 Prozent der Befragten mit ihrer Nachbarschaft – allen voran die Bewohner von Steglitz-Zehlendorf (89 Prozent), Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg (jeweils 88 Prozent).

Mehr als die Hälfte der Berliner will etwas für ihren Kiez tun

56 Prozent der Berliner haben wohl gerade deshalb Interesse daran, sich für den eigenen Kiez einzubringen, beispielsweise bei Straßenfesten, der Pflege von Grünanlagen oder Müllsammeln. 13 Prozent tun dies bereits. Die Hauptverantwortung für den Kiez sieht die Mehrheit aber bei der lokalen Politik (52 Prozent), gefolgt von lokalem Handel, Büros und Gastronomie (27 Prozent) sowie Anwohnern (18 Prozent).

77 Prozent der Befragten wünschen sich zudem mehr Mitsprache bei den ...

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