SPD-Vorstand nominiert Scholz einstimmig zum Kanzlerkandidaten
Nach einer langen und zähen Diskussion ist die K-Frage nun bei der SPD endgültig geklärt: Scholz ist Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten. Jetzt muss er nur noch bei einem Parteitag am 11. Januar 2025 bestätigt werden.
Der Weg bis hin zur Nominierung war steinig, lange wurde darüber spekuliert, ob nicht der in den Umfragen beliebtere Verteidigungsminister Boris Pistorius der bessere Kandidat wäre. Erst am vergangenen Donnerstag verzichtete Pistorius auf die Kanzlerkandidatur, und machte so den Weg frei für Scholz.
Die Parteivorsitzende Saskia Esken räumte ein: "Nein, wir haben kein wirklich gutes Bild abgegeben bei der Nominierung unseres Kanzlerkandidaten." Und Juso-Chef Philipp Türmer warf den Parteivorsiztenden Esken und Lars Klingbeil Führungsversagen vor und sprach von einer "Shit-Show".
Klingbeil rief die Partei auf, jetzt nach vorne zu blicken und in den Wahlkampf zu starten. Und Esken sagte ebenfalls: "Mit ihm gemeinsam gehen wir jetzt in diesen Kampf."