Sperrungen, Sport, Konzerte, Rummel: Was in Köln in dieser Woche wichtig wird

Die beste Nachricht zuerst: Noch eine ganze Woche dauern die Ferien. Und alle, die arbeiten müssen, freuen sich darüber, dass die Woche mit einem Feiertag beginnt. Von österlicher Ruhe ist in der Stadt übrigens wenig zu merken. Auf zwei Brücken wird gehämmert, gesägt und geschweißt; Fußball wird sowieso gespielt, und auch Konzerte finden statt. Ein Überblick. Was gesperrt wird Auf der Deutzer Brücke fahren von Dienstag an für sechs Tage keine Bahnen. Die KVB arbeitet dort an den Gleisen und lässt für rund 600 000 Euro 40 Jahre alte Teile austauschen. Die Folge der Großbaustelle: Nutzer der Linien 1, 7 und 9 müssen zwischen Neumarkt beziehungsweise Heumarkt und Bahnhof Deutz auf Busse umsteigen. Die KVB setzt 20 Gelenkbusse mit der Liniennummer 101 ein. Während der Bauarbeiten enden die Linien 1 und 9 linksrheinisch am Neumarkt, die Linie 7 am Heumarkt. Im Rechtsrheinischen sind die Haltestellen Bahnhof Deutz/Messe (1, 9) und Deutzer Freiheit (7) vorübergehende Endstationen. Wer in die Ersatzbusse umsteigt, muss sich auf längere Fahrtzeiten einstellen: Laut KVB brauchen die Busse für die 2,5 Kilometer lange Strecke zwischen Neumarkt und Bahnhof Deutz zwölf Minuten – abhängig allerdings von der jeweiligen Verkehrslage. Wer am Freitagabend von Deutz aus zum FC-Heimspiel im Rhein-Energie-Stadion fahren will, sollte erwägen, stattdessen die S-Bahn zum Bahnhof Weiden-West zu nehmen. Von dort bis zum Stadion setzt die KVB zusätzliche Bahnen ein. Am Montag beginnt auch die zweite Woche der Teilsperrung der Mülheimer Brücke. Auch hier gilt: Umfahren kann Zeit sparen. Bitte entschuldigen Sie den albernen Reim. Was gespielt wird Die Rückkehr in die Bundesliga ist nicht mehr fern, auch wenn der 1. FC Köln dazu noch ein paar Punkte braucht. Heute kann der FC bei Dynamo Dresden den vorletzten Schritt zum Aufstieg gehen und diesen dann am Freitag gegen Darmstadt vollenden (Mehr dazu im Sport auf Seite 19). Eine Klasse tiefer kämpft der SC Fortuna Köln um den Klassenerhalt. Am Samstag um 14 Uhr ist die Mannschaft bei den Würzburger Kickers gefordert. Was gehört wird Im E-Werk singt am Samstag Nico Santos, einer der erfolgreichsten deutschen Popsänger der vergangenen Jahre und – auch wenn es sein Name nicht verrät – der Sohn von Melitta-Mann Egon Wellenbrink. Santos, der als Songschreiber an Hits von Helene Fischer und Mark Forster beteiligt war, hatte im vergangenen Jahr sein Debütalbum „Streets of Gold“ veröffentlicht und mit der 2017 erschienenen Single „Rooftop“ großen Erfolg (Platz fünf in den deutschen Charts, Platz zwei in Österreich). Noch gibt es Tickets für das Konzert (ab 41,80 Euro). Ebenfalls in Mülheim, im Palladium gleich gegenüber, tritt am Tag zuvor mit der britischen Sängerin Rita Ora eine international noch wesentlich erfolgreichere Künstlerin auf. Das hat seinen Preis: Das Konzert ist schon lange ausverkauft. Was vorgetragen wird Über Paris ist in den letzten Tagen auch hierzulande viel gesprochen worden – aus wenig erfreulichem Anlass. Schöner sollte der Gedanke an die wohl schönste aller Städte am Donnerstag sein, wenn „Der Klang von Paris“ Thema in der Stadtbibliothek am Josef-Haubrich-Hof ist. Journalist und Musiker Volker Hagedorn und Louwrens Langevoort, Intendant der Philharmonie, gestalten den Abend rund um Hagedorns gleichnamiges Buch, das Paris als Zentrum europäischer Musik im 19. Jahrhundert beschreibt. Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: 8 Euro (ermäßigt 6 Euro). Was gefeiert wird Für Kirmesfreunde ist die Deutzer Werft seit dem Wochenende wieder die erste Anlaufstelle. Noch bis 5. Mai findet am Rhein das Frühlingsvolksfest statt. Mit dabei sind bekannte Attraktionen wie die Wilde Maus, der Musik-Express und die Geisterstadt, aber auch neue wie die transportable Fünfer-Loopingbahn „Olympia Looping“. Und wer sich partout nicht in den Rummel stürzen will, der kann sich zumindest von der anderen Rheinseite am abendlichen bunten Lichterspiel des Europa-Riesenrads erfreuen....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta