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Spielplan der neuen Saison: Die Deutsche Oper will einen Schatz heben

Deutsche Oper eröffnet mit Reimann-Uraufführung die neue Saison. Rolando Villazón inszeniert „Die Fledermaus“. Im April gibt es neue Stühle.

Uraufführungen im Opernbetrieb sind eher die Ausnahme, aber im Herbst gibt es binnen Wochenfrist gleich zwei davon: Am 3. Oktober möchte die Staatsoper ihren Rückzug ins alte Domizil mit einem neuen Werk feiern – falls es keine sanierungsbedingten Verschiebungen gibt. Und am 8. Oktober kommt als erste Premiere der neuen Saison an der Deutschen Oper Aribert Reimanns "L'Invisible" (Der Unsichtbare) unter der Leitung des Generalmusikdirektors Donald Runnicles heraus, wie Intendant Dietmar Schwarz am Dienstag auf der Spielplanpressekonferenz ankündigte. Zugleich entschuldigte er den in Berlin lebenden Komponisten, der krankheitsbedingt nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte. Es ist das fünfte Werk von Reimann, das an der Deutschen Oper gezeigt wird.

Also gewissermaßen so etwas wie ein Zyklus. Der andere, zeitlich allerdings gestrafftere, Meyerbeer gewidmete, endet am 26. November mit der Premiere von "Le Prophète" (Der Prophet). Olivier Py, dessen "Les Huguenots" vor ein paar Jahren in Brüssel zur Aufführung des Jahres gewählt wurde, inszeniert und stellt sich damit erstmals in Berlin als Opernregisseur vor. Mit einer neuen "Carmen" (Premiere: 20. Januar) macht sich der Norweger Ole Anders Tandberg an eine Erneuerung des Kernrepertoires. Im März will das Haus "einen Schatz heben", wie der Intendant es formulierte, und zeigt Erich Wolfgang Korngolds "Das Wunder der Heliane", 1927 in Hamburg uraufgeführt. Regie führt Christof Loy, am Pult steht Marc Albrecht.

Einem Klassiker de...

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