Spielzeuge für Jäger und Sammler

So viele Male hat der Modellspielzeugmarkt in der Mülheimer Stadthalle schon stattgefunden, dass Jürgen Hörner, Geschäftsinhaber der Adler-Märkte, gar nicht mehr sagen kann, das wievielte Mal es wohl diesmal ist. Auf die Frage schüttelt er nur den Kopf und erklärt: „Wir sind schon seit den 80er Jahren hier.“ Monatlich veranstaltet er in Köln seinen Spielzeugmarkt, in der Sammlerszene ist er eine feste Größe und hat ein treues Stammpublikum. Die Stadthalle unweit vom Wiener Platz sei ideal wegen der guten Verkehrsanbindung, erklärt Hörner. Überhaupt laufe das Geschäft in Mülheim in der Regel gut. „Es melden sich immer viele Anbieter an, es gibt eine große Auswahl, dementsprechend kommen auch viele Kunden.“ Hin und wieder findet der Markt auch im Theater am Tanzbrunnen statt. Das Linksrheinische dagegen konnte Hörner bislang nicht erobern. Dort eine Location zu finden, sei schwierig, es scheitere meist am hohen Mietpreis. Etwa 60 Händler hatten ihre Verkaufstische aufgebaut, in der Mehrzahl private Sammler, auch einige gewerbliche. Angeboten wurden hauptsächlich Spielzeugautos und Modelleisenbahnen, auch Zubehör wie Figuren, Häuser, Bäume, Schienen und Weichensteller, meist in gebrauchtem Zustand, dazu Sachliteratur. Vereinzelt war auch Blechspielzeug zu haben. Ein Verkaufstisch mit Annette-Himstedt-Puppen wirkte dagegen ein wenig fehl am Platz. Das Publikum war zu 90 Prozent männlich und gehörte der älteren Generation an, Damen im Saal waren fast ausnahmslos mitreisende...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta