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Spitzenspiel in Liga zwei: Union braucht mehr Stabilität in der Defensive

Trainer Jens Keller weiß, was er an Stephan Fürstner (3.v.l.) hat

Berlin.  Jens Keller ist kein steifer Typ, seinen Sinn für Humor demonstriert der Fußballlehrer öfter mal. Dieser Tage ließ er statt auf den Übungsplätzen ausnahmsweise mal im Stadion des 1. FC Union trainieren. Das weckte natürlich die Neugier. Warum nur? "Ich hatte keine Lust, so weit hinter auf den Trainingsplatz zu laufen, ich war ein bisschen müde", sagte er. Das Lachen konnte er sich dabei freilich nicht verkneifen. Weder er noch seine Kicker brauchten Schonung, der Atmosphäre wegen nahm er den kleinen Ortswechsel vor, und weil der Platz in tadellosem Zustand ist und den Ausflug möglich machte.

Generell passt die Atmosphäre an der Alten Försterei gerade gut zum Wetter – überwiegend heiter. Zwei Siege gab es zum Auftakt in der Zweiten Liga, auch im Pokal wurde vor Wochenfrist gewonnen. Nur ein weiterer Klub kann auf eine solche Bilanz verweisen, der 1. FC Nürnberg. Genau bei dem gastieren die Köpenicker am Sonntag zum Spitzenspiel (13.30 Uhr, Sky). Ein interessanter Test, gerade für die Berliner, denn ihre Defensive präsentierte sich nach dem ersten Spiel (1:0 in Ingolstadt) keineswegs mehr tadellos. Gegen Aufsteiger Kiel wurde 4:3 gewonnen, im Pokal beim Viertligisten Saarbrücken half das Glück beim 2:1 nach Verlängerung tüchtig mit.

Rückrotation nach dem Pokal

Kellers Fokus für die vergangenen Tage war also unzweideutig. "Wir haben in dieser Woche die Fehler, die wir gemacht haben in den letzten zwei Spielen, ganz klar angesprochen. Das, was uns vorher stark gemacht hat, haben wir...

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