Übel zugerichtet - trotzdem winkt ihm ein Gold-Coup

Übel zugerichtet - trotzdem winkt ihm ein Gold-Coup
Übel zugerichtet - trotzdem winkt ihm ein Gold-Coup

Der ukrainische Ringer Parviz Nasibov steht im Finale der Olympischen Spiele und das trotz sichtbaren Verletzungen im Gesicht. Sein Halbfinale beendete der 25-Jährige, der in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm antritt, mit einem zugeschwollenen Auge sowie blutenden Wunden an Nase und Lippe.

Das Duell gegen den Aserbaidschaner Hasrat Jafarov endete 3:3. Da der Ukrainer die letzte Wertung erzielt hatte, darf er am heutigen Donnerstag (8. August) um Gold kämpfen.

Olympia: Nach Silber 2021 - Nasibov will Gold

Das Halbfinale war der dritte Kampf des Tages für Nasibov. Im Achtelfinale gegen den Serben Mate Nemes konnte er sich mit 3:2 durchsetzen, das Viertelfinale gegen Amantur Ismailov aus Kirgisistan gewann er mit 7:6. Doch die knappen Duelle gingen nicht spurlos an dem Ringer vorbei. Sein geschwollenes, blaues Auge sowie die blutenden Verletzungen, die nach dem Aufeinandertreffen mit Jafarov, deutlich erkennbar waren, zeigen, wie intensiv die Kämpfe um die Medaillen im Ringen sind.

Im Finale trifft der Silbermedaillengewinner aus Tokio auf den Iraner Saeid Esmaeili Leivesi. Bei den letzten Olympischen Spielen war sein Finalgegner der ebenfalls aus dem Iran stammende Mohammad Geraei, gegen den es eine deutliche Niederlage setzte. Bis 19.11 Uhr hat Nasibov noch Zeit seine Verletzungen bestmöglich auszukurieren, dann steht sein Kampf um Gold an.