Überraschendes Comeback einer gefallenen TV-Legende
Überraschende Nachrichten vom Sportsender Dyn: Andreas Türck kehrt ins deutsche Fernsehen zurück und wird künftig Handball-Übertragungen moderieren. Seinen ersten Auftritt hat der 55-Jährige bereits am kommenden Sonntag, wenn der SC Magdeburg beim HSV Hamburg gastiert.
Als Moderator hat Türck mehr als 30 Jahre Erfahrung in verschiedenen Formaten gesammelt und stand unter anderem für RTL, ZDF und ProSieben vor der Kamera. Bekannt wurde er vor allem durch die nach ihm benannte Talk-Sendung zwischen 1998 und 2002.
2004 schien seine Karriere schon vorbei zu sein, er musste sich wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor Gericht verantworten. Im September des folgenden Jahres wurde er zwar freigesprochen, da es erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit des vermeintlichen Opfers gab. Dennoch zog er sich aus der Öffentlichkeit zurück.
Türck war einst selbst Handballer
Nach einer ersten längeren Pause war Türck bereits vor sieben Jahren ins Fernsehen zurückgekehrt. Damals moderierte er bei Kabel Eins „Abenteuer Leben“, bevor er für weitere sieben Jahre von der Bildfläche verschwand.
Doch was viele über Türck nicht wissen: Der TV-Moderator war früher selbst aktiver Handballer. Er spielte in der 2. Bundesliga beim TuS Eintracht Wiesbaden und wechselte zur Saison 1990/1991 in die Bundesliga zur SG Wallau/Massenheim, wo er allerdings nicht zum Einsatz kam. Ein Jahr später beendete er seine Karriere.
„Als würde ich nach Hause kommen“
„Handball war schon immer meine große Leidenschaft, und die Möglichkeit, das jetzt mit meiner langjährigen Erfahrung als Moderator zu verbinden, ist großartig. Seit meiner Kindheit habe ich selbst Handball gespielt, und auch nach meinem Wechsel in die Medienwelt hat mich dieser Sport nie losgelassen“, sagte Türck.
Es fühle sich „fast so an, als würde ich nach Hause kommen“, so Türck weiter. Auch Dyn-CEO Andreas Heyden freut sich sehr: „Nicht nur als erfahrener Moderator und ehemaliger Handballer wird Andreas Türck neue Impulse einbringen, von denen die Handball-Fans bei Dyn profitieren, sondern auch mit seiner Leidenschaft für den Sport.“
„Seine langjährige Sendeerfahrung wird unsere Übertragungen inhaltlich bereichern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, meinte Heyden.