Australischer Hockey-Spieler nach Kokain-Kauf verhaftet

Australischer Hockey-Spieler nach Kokain-Kauf verhaftet

Die französische Staatsanwaltschaft hat ein Mitglied des australischen Hockeyteams bei den Olympischen Spielen in Paris festgenommen, weil es versucht haben soll, Kokain zu beschaffen.

Nach Angaben der Behörden hat die Polizei in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Drogenhandel unterbrochen.

Der Fall wurde von der Anti-Drogen-Einheit der Polizei übernommen, und der 17-jährige mutmaßliche Verkäufer wurde ebenfalls verhaftet.

Das Australische Olympische Komitee teilte in einer Erklärung mit, dass keine Anklage erhoben worden sei und dass es "weiterhin Nachforschungen anstellt und Unterstützung für das Teammitglied organisiert".

Weder die australischen Behörden noch die Pariser Staatsanwaltschaft gaben den Namen des Athleten bekannt.

Die australischen Damen- und Herrenmannschaften waren am Sonntag bzw. Montag im Viertelfinale des Feldhockeys ausgeschieden. Die Männer gewannen bei den Spielen in Tokio 2021 Silber.

Die Sommerspiele 2024 in Paris waren für die Australier bisher recht erfolgreich.

Das Team liegt im Medaillenspiegel hinter den USA und China an dritter Stelle, nachdem es 14 Goldmedaillen gewonnen hat, davon zehn bei den Frauen.

Außerdem hat das Team 12 Silber- und 10 Bronzemedaillen gewonnen.