Biathlon-Ass verrät Geheimnis

Biathlon-Ass verrät Geheimnis
Biathlon-Ass verrät Geheimnis

Mit 27 Jahren ist Justus Strelow im besten Biathlon-Alter. Mittlerweile ist der Wintersport-Star von der SG Stahl Schmiedeberg aus dem deutschen Biathlon-Team nicht mehr wegzudenken.

Seit seinem Wechsel zum Biathlon 2013 hat Strelow eine beeindruckende Karriere hingelegt, feierte Siege im Mixed und mit der Staffel. Was dem Vorzeige-Athleten noch fehlt, ist ein Sieg im Einzel. Dieses ist sein großes Ziel für die nahe Zukunft.

Strelow erklärt Ziele für die Zukunft

„Jedes Mal, wenn du einen Sieg wie den mit Vanessa Voigt im Mixed oder Erfolg in einer Staffel hast, ist das genauso gut, weil du es mit deinen Teamkollegen teilen kannst. Wir sind alle Freunde, also ist das Teilen eines Sieges das beste Gefühl. Ein individueller Sieg ist ein großes Ziel, aber wir werden sehen, wann das passiert“, erklärte Strelow in einem Interview mit der Internationalen Biathlon-Union (IBU).

Dabei gibt sich der Biathlon-Star betont locker, was auch an seinem familiären Umfeld liegt. Der 27-Jährige legt großen Wert auf ein ausgeglichenes Privatleben. „Mein Privatleben war ausgeglichen und ich konnte mich voll und ganz auf den Sport konzentrieren. Ich bin stark in die Saison gestartet. Mein Hauptziel war es, meinen Fokus und das hohe Niveau zu halten. Und das ist mir gelungen“, blickt der 27-Jährige auf die letzten Monate zurück.

Strelow bester Schütze im Biathlon-Zirkus

Strelow zeichnet etwas ganz Besonderes aus, was ihn von anderes Biathleten unterscheidet. Er ist unheimlich stark am Schießstand. In der vergangenen Saison traf er 94 Prozent aller Scheiben, was ihn zum besten Schützen im Biathlon-Zirkus machte. „Ich habe eine stabile Position, in der ich die Ziele schnell treffen kann. Meine Trefferquote ist konstant hoch und ich freue mich, dass ich die perfekte Lösung gefunden habe“, erklärt Strelow sein Erfolgsgeheimnis, vor allem im Liegendschießen.

Und noch eine Besonderheit unterscheidet ihn von anderen Athleten. Um erfolgreich im Schießstand zu sein, braucht er eine hohe Herzfrequenz und einen gewissen Grad an Erschöpfung/Müdigkeit. Nur so könne er sich darauf konzentrieren, alle Abläufe präzise auszuführen.