Nach bitterem Tour-Aus: Roglic feiert bei Vuelta Comeback
Der slowenische Radprofi Primoz Roglic vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe feiert bei der Vuelta sein Comeback. Wie der Raublinger Rennstall am Montag bekannt gab, führt der dreimalige Vuelta-Sieger das Aufgebot bei der am Samstag in Lissabon beginnenden Spanien-Rundfahrt an. Für Roglic ist es der erste Auftritt nach seiner enttäuschenden Tour de France, wo er nach einem folgenschweren Sturz auf der zwölften Etappe frühzeitig ausgestiegen war.
"Auch in die dritte Grand Tour des Jahres gehen wir mit großen Ambitionen", sagte Sportdirektor Ralf Aldag: "Wir haben acht Fahrer nominiert, mit denen wir uns nicht verstecken, sondern offensiv um die Gesamtwertung kämpfen wollen." Allerdings müsse man "abwarten, inwieweit wir das schaffen können". Für Roglic seien die Sturzverletzungen und die fünfwöchige Rennpause "nicht die ideale Vorbereitung" gewesen.
Mit Nico Denz und Florian Lipowitz hat Roglic gleich zwei deutsche Helfer an seiner Seite. Bei der Spanien-Rundfahrt, die am 8. September in Madrid endet, werden die ganz großen Namen nicht an den Start gehen. Tour-Gewinner Tadej Pogacar, der Däne Jonas Vingegaard sowie Olympiasieger Remco Evenepoel verzichten auf einen Start.