Blutvergiftung! Ski-Star bangte um sein Leben
Weiter Fragenzeichen um die Zukunft von Aleksander Aamodt Kilde auf Ski. Noch im Oktober teilte Aleksander Aamodt Kilde mit, dass er erneut an der Schulter operiert werden müsse und deshalb die Weltcup-Saison 2024/25 verpassen werde.
Ob der Norweger aber nach seinem schweren Sturz am 13. Januar auf der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen überhaupt seine Karriere fortsetzen kann, ist fraglich.
Bei dem Sturz damals kugelte sich Kilde unter anderem die Schulter aus. Nach der OP entzündete sich die Schulter, was ein Comeback in dieser Saison verhinderte.
„Ich stand knapp vor einer Blutvergiftung“
Nun hat sich Kilde dazu ausführlich geäußert. „Die Infektion begann, den Knochen zu zersetzen. Ich muss warten, bis die Infektion verschwunden ist, erst dann kann ich mich ein weiteres Mal operieren lassen“, erklärte der Norweger im Interview mit dem Standard aus Österreich.
Der 32-Jährige verriet, dass er sogar um sein Leben zittern musste: „Ich stand knapp vor einer Blutvergiftung. Das willst du auf keinen Fall bekommen, das hätte lebensgefährlich werden können.“
„Ich war unsicher, ob ich zurückkommen kann und will. Es war mir alles zu viel“, gab der Ski-Star unumwunden zu. Trotzdem wolle er es versuchen: „Ich liebe das, was ich tue. Ich spüre nicht nur Leidenschaft für den Sport, sondern auch für den Lebensstil. Jetzt, wo ich monatelang von meinen Teamkollegen getrennt war, merkte ich, dass ich das vermisse.“
Beim Saison-Auftakt in Sölden war Kilde an der Piste und feuerte seine Verlobte Mikaela Shiffrin an. Wann er selbst wieder auf Ski stehen wird, steht derzeit in den Sternen.