Bryn Kenney erreicht Meilenstein

Bryn Kenney erreicht Meilenstein
Bryn Kenney erreicht Meilenstein

Das Seminole Hard Rock Hotel & Casino hat sich in den vergangenen Jahren zu einem absoluten Poker Hotspot entwickelt. Insbesondere die jährliche Turnierserie Seminole Hard Rock Poker Open (SHRPO) lockt unzählige Top-Spieler nach Hollywood in Florida. Dafür steht nicht zuletzt das Line-up beim $25.000 High Roller Event mit einem Preispool in Höhe von $1.654.900.

Starkes Line-Up beim $25K High Roller

Neben Bryn Kenney, der Nummer eins der weltweiten All Time Money List, waren auch Alex Foxen (3./$220.100), Darren Elias (6./$77.800), Jonathan Jaffe (7./$62.900) und der Österreicher Daniel Rezaei (8./$54.600) im Finale vertreten. Die Entscheidung fiel dann aber zwischen Kenney und Dan Sepiol ($390.810), der im Dezember 2023 die WPT World Championship und vor wenigen Wochen sein erstes Bracelet bei der WSOP in Las Vegas gewann. Nach einem Deal setzte sich Kenney schließlich durch, feierte seinen ersten Turniersieg seit gut einem Jahr, kassierte $487.990 Prämie und bringt es dadurch laut Poker-Datenbank The Hendon Mob auf $67.015.920 an Preisgeldern.

Auch Erik Seidel trägt sich in die Siegerliste ein

Die Liste der Turniersieger der SHRPO durch hat einige weitere bekannte Namen zu bieten, wie zum Beispiel Arie Engel, mit 17 Ringen WSOP-Circuit-Rekordsieger. Engel gewann im Seminole das $600 8-Game Mix für $12.875.

Deutlich üppiger fiel die Prämie von Poker Hall of Famer Erik Seidel aus. Der zehnfache WSOP-Bracelet-Gewinner setzte sich beim $10.000 No-Limit Hold‘em Deep Stack (Preispool $655.500) am Final Table unter anderem gegen Shannon Shorr (9./$24.100) und Faraz Jaka (8./$26.300) durch, ehe es auch hier zu einem Deal kam. Seidel lag Heads-up nur einen Big Blind vor Clemen Deng, so dass der restliche Preispool durch zwei ging. Für Seidel gab es $179.953, Deng bekam $179.247 ausbezahlt.

Clemen Deng dealt mit Paul Snead auch bei der Championship

Der mit Abstand höchste Preispool wurde bei der $5.300 SHRPO ausgespielt. $3 Millionen waren garantiert, am Ende sorgten 865 Entries für $4.195.250. Den Sieg und die Guitar Tower Trophy schnappte sich der US-Amerikaner Paul Snead, auf Platz zwei landete erneut Clemen Deng. Auch die beiden einigten sich vor der Entscheidung auf einen Deal, der Snead $529.428 in die Bankroll spülte. Deng, der zuvor beim Deal mit Seidel das höchste Preisgeld seiner Karriere eingespielt hatte, kassierte diesmal sogar $512.522 und wird die fehlende Trophy ganz sicher verschmerzen.