Deutsche Überraschung in der CHL
Dem deutschen Eishockey-Vizemeister Fischtown Pinguins Bremerhaven ist zum Auftakt der Champions Hockey League eine Überraschung gelungen. Gegen den Titelverteidiger Servette Genf aus der Schweiz gewannen die Norddeutschen 3:2 (1:2, 0:0, 2:0). Die Straubing Tigers starteten beim 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) gegen den dänischen Meister Sönderjyske Vojens ebenfalls erfolgreich ins Turnier.
Bremerhaven erwischte überhaupt keinen guten Start und lag nach acht Minuten bereits 0:2 hinten. Der Tscheche Dominik Uher (14.) brachte aber noch im ersten Drittel die Hoffnung zurück. Nach dem torlosen zweiten Abschnitt starteten die Pinguins mit einem Doppelschlag durch Matt Abt (41.) und Jan Urbas (42.) in das Schlussdrittel und gingen schließlich als Sieger vom Eis.
Tigers feiern souveränen Auftaktsieg
Die Tigers mussten weniger zittern. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler Joshua Samanski (7.), Cole Fonstad (29.) und Marcel Brandt (46.) sorgten mit ihren Treffern für einen souveränen Auftaktsieg. Am Vortag hatten die Eisbären Berlin ihr erstes Match verloren. Der deutsche Rekordmeister unterlag den Växjö Lakers aus Schweden 1:3.
In der CHL wird bereits in der zweiten Saison nach dem sogenannten Schweizer Modell gespielt. 24 Klubs bestreiten jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele gegen sechs verschiedene Gegner. Die ersten 16 der gemeinsamen Tabelle erreichen das Achtelfinale.