Dieser Deutsche bekommt eine NFL-Chance
Wird er der nächste Deutsche in der NFL? Am Montag gab die beste Liga der Welt die Teilnehmer am International Pathway Program 2025 bekannt - mit dabei ist auch Leander Wiegand.
Der Offensive Tackle spielt seit drei Jahren in der ELF und hat nun die Chance, sich für einen Vertrag in der NFL zu empfehlen.
Ab Januar werden insgesamt 14 Spieler nach Florida eingeladen, um sich auf dem Feld und im Klassenzimmer fit für die Football-Eliteliga zu machen.
Insgesamt zehn Wochen läuft das Programm an der IMG Academy in Bradenton. Im März können sich die IPP-Spieler dann im Rahmen des Pro Days der University of South Florida vor den Augen von NFL-Scouts beweisen.
Macht es Wiegand wie Johnson?
Wer überzeugt, kann dann von einem NFL-Team gesigned oder im Draft ausgewählt werden. Für Spieler des IPP gibt es einen Extra-Platz im Kader.
In der Vergangenheit schaffte beispielsweise der Stuttgarter Jakob Johnson (diese Saison meist im Practice Squad der New York Giants) den Sprung in die NFL, wo er für die New England Patriots und Las Vegas Raiders spielte.
Wiegand spielte in der vergangenen Saison für die Munich Ravens. Zuvor war der 25-Jährige in der ELF für Rhein Fire und die Centurions Cologne im Einsatz.
Bei Rhein Fire stand er 2023 nicht nur im All-Star First Team, sondern gewann mit dem Team auch ohne Niederlage die Meisterschaft. Ein Jahr später stand er für München im All-Star Second Team.
Deutsche O-Liner haben sich in der NFL bereits bewährt: Sebastian Vollmer agierte jahrelang als Beschützer von Legende Tom Brady bei den New England Patriots und feierte zweimal den Super-Bowl-Sieg, aktuell überzeugt der Deutsch-Amerikaner Brandon Coleman bei den Washington Commanders.