Die Drama-Woche des Dominik Nitsche

Die Drama-Woche des Dominik Nitsche
Die Drama-Woche des Dominik Nitsche

„Und täglich grüßt das Murmeltier“ war das Motto beim $10.300 GGMillion$ Finale auf GGPoker. Zum zweiten Mal in Folge unterlag Dominik Nitsche dem Briten Sean Boyle, Leonard Maue belegte zweimal Platz sieben.

Bereits vor einer Woche kam es beim GGMillions (Preispool $1.740.000) im Heads-up zum entscheidenden Duell zwischen Dominik Nitsche und Sean Boyle. Der vierfache WSOP-Bracelet-Gewinner aus Deutschland konnte aber eine klare Führung nicht ins Ziel bringen und musste sich mit Platz zwei für $277.310 Preisgeld zufriedengeben, während der in Österreich lebende Brite für seinen ersten GGMillion$-Sieg $353.673 kassierte.

Nitsches zweiter Anlauf endet mit der ersten Hand

Am gestrigen Dienstag (Preispool $2.050.000) waren Nitsche und Boyle wieder im Finale dabei, starteten erneut von den Plätzen drei und fünf und spielten am Ende erneut den Titel aus. Diesmal führte Boyle mit 14 zu 7 Millionen nach Chips und machte direkt in der ersten Hand mit einem gewonnen Coinflip alles klar. Nitsche hatte den Pot mit 4♥4♣ und einem Raise auf 500.000 Chips eröffnet, callte wenig später zum All-in und zog auf 10♣5♥A♦Q♥J♠ gegen A♥9♠ den Kürzeren. Für den zweiten Sieg in Folge bekam Boyle $414.471 ausbezahlt, Nitsche kassierte diesmal $319.601.

Mit Leonard Maue war ein zweiter deutscher Pro in beiden Finals als Shortstack vertreten, belegte jeweils Platz sieben für $82.182 und $87.131. Im ersten Finale schied der dreifache GGMillion$-Gewinner gegen Nitsche aus, gestern gingen seine letzten Chips dann an Boyle.

Nächste Chance bei der GGPoker WSOP Online

Viel Zeit dem verpassten Sieg hinterherzutrauern bleibt Nitsche nicht. Der 33-Jährige bekommt schon heute Abend die Chance sein fünftes WSOP Bracelet gewinnen, was ihn zum alleinigen deutschen Rekordhalter vor George Danzer machen würde.

Beim der $10.000 Pot-Limit Omaha Championship (Preispool $1.522.900) im Rahmen der WSOP Online auf GGPoker ist Nitsche unter den letzten sieben Spielen und mit 2.390.001 Chips als Dritter aussichtsreich platziert. Auf den Sieger warten hier neben dem Bracelet $317.941 Prämie. Zu den härtesten Konkurrenten zählen Chipleader Andras Nemeth (5.181.655) aus Ungarn sowie PLO-Spezialist Eelis Parssinen (747.352) aus Finnland. Im Finale dabei ist auch der Österreicher Fabian Riebau-Schmithals (1.361.404).