Eigener Vater schießt Nationalspieler an
Diesen Tag werden Gregorio Gios und sein Vater Andrea Gios wohl so schnell nicht vergessen! Der italienische Eishockey-Profi wurde bei einem Jagdsausflug am 23. Oktober von seinem eigenen Vater versehentlich angeschossen. Das beichtete der 61-Jährige in einem Interview mit der Corriere della Sera.
Das erklärt nun auch, wieso der italienische Nationalspieler, der bei der WM 2021 für das Team auflief, seit diesem Tag nicht mehr für seinen Klub Asiago Hockey auf dem Eis stand.
„Die Erinnerung daran tut mir weh“, erklärte der immer noch zutiefst geschockte Andrea Gios. „Bei der Jagd habe ich versehentlich meinen Sohn angeschossen.“
Der Präsident des italienischen Eissportverbandes FISG erinnert sich mit Schrecken an die Geschehnisse an diesem Tag. Ihr Hund habe in einem Waldstück plötzlich Beute gewittert, worauf Andrea Gios einen Schuss abgab.
Vater schießt versehentlich auf Sohn
Doch statt eines wilden Tieres traf die Kugel seinen eigenen Sohn und verletzte ihn im Bauchbereich.
Der Ex-Bürgermeister der norditalienischen Kleinstadt Asiago reagierte schnell und alarmierte die Rettungskräfte, die seinen Sohn ins Krankenhaus einlieferten und die Schrotmunition entfernte. Der 25-Jährige hatte wohl Glück im Unglück: Die Schrotkugeln verletzten keine inneren Organe.
„Alles ist gut ausgegangen, Gott sei Dank ist nichts Ernstes passiert“, sagte Andrea Gios. Wann der Eishockey-Profi allerdings wieder für sein Team im Einsatz sein kann, steht noch nicht fest.
Während sich Vater Andrea ein Comeback zu Weihnachten wünscht, berichten mehrere italienischen Medien von einer Rückkehr erst im Januar.