Sie haben einen Reizdarm? Das könnten die Gründe sein
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Reizdarm - ein komplexes Leiden
Der Bauch schmerzt, ist aufgebläht, Durchfall oder Verstopfung oder beides machen RDS-Patienten das Leben schwer. Je nachdem, welche Symptome vorherrschen, können Betroffene in Reizdarm-Typen unterteilt werden. So gelangt man bei der geeigneten Wahl unter den Behandlungsmethoden unter Umständen schneller zum Ziel. Denn die sind ebenso vielfältig wie Beschwerden oder Auslöser bei RDS. (Bild: iStock/Deagreez)iStock/Deagreez - 2/21
Individuelles Krankheitsbild
RDS ist eine Funktionsstörung im Darm. Sie kann sich schubweise bemerkbar machen, bei dem einen mehr, bei der anderen weniger. Die Beeinträchtigung der Lebensqualität der Patienten kann demnach marginal sein oder gravierend. Zunächst muss medizinisch abgeklärt werden, ob die Symptome auf einen Reizdarm zurückzuführen sind oder möglicherweise auf eine ganz andere Krankheit. (Bild: iStock/kirisa99)iStock/kirisa99 - 3/21
Reizdarm durch Ausschlussdiagnose
Ultraschall-Untersuchung, Magen- und Darmspiegelung, Blut und Stuhl im Labor checken lassen - derlei Prozeduren unterlaufen RDS-Patienten, um herauszufinden, ob etwas anderes hinter ihren Beschwerden steckt. Zöliakie, Morbus Crohn, ein Karzinom oder auch ein Infekt können so ausgeschlossen werden. (Bild: iStock/Gopakumar Sudhir)iStock/Gopakumar Sudhir - 4/21
Medizinische Beratung
Ist der Reizdarm als Diagnose bestätigt, geht die Suche weiter. Da die Ursache dieses komplexen Krankheitsbildes noch nicht vollständig erforscht ist, gibt es auch noch keine Standardtherapie, die direkt dort ansetzen kann. Die Behandlung zielt also darauf ab, Auslöser möglichst zu eliminieren und Symptome zu lindern. Für den Patienten bedeutet das: ausprobieren. (Bild: iStock/monkeybusinessimages)iStock/monkeybusinessimages - 5/21
Kopf an Bauch - und umgekehrt
Dabei ist nicht außer Acht zu lassen, dass bei dieser Bauchgeschichte auch dem Kopf eine wichtige Rolle zukommen kann. Gehirn und Darm stehen über Nerven in ständigem, intensivem Austausch. Bestimmte Reizdarm-Therapien sind auf diese Darm-Hirn-Achse gerichtet. (Bild: iStock/ChrisChrisW)iStock/ChrisChrisW - 6/21
Darm und Psyche
Kopf und Bauch beeinflussen sich also gegenseitig. Ein Reizdarm-Syndrom kann mit Angststörung oder Depression einhergehen. Es liegt nahe, dass Stress die Reizdarm-Symptome triggern kann. In der Regel ist es durch mehrere Faktoren bedingt. (Bild: iStock/fizkes)iStock/fizkes - 7/21
Nahrungsmittel als Trigger
Meist haben Betroffene den ein oder anderen konkreten Verdacht, welche Faktoren bei ihnen persönlich die RDS-typischen Beschwerden auslösen. Dazu gehören vor allem bestimmte Lebensmittel wie zum Beispiel Weizenprodukte, in denen neben Gluten noch andere Stoffe stecken, die Probleme machen können, auch wenn keine Allergie besteht. (Bild: iStock/Wojciech Kozielczyk)iStock/Wojciech Kozielczyk - 8/21
Verzicht auf FODMAPs
Als Störenfriede im Verdauungstrakt stehen seit einer Weile vor allem FODMAPs in Verdacht: Fermentierbare Oligosaccharide, Disaccharide, Monosaccharide und Polyole oder einfacher gesagt, vergärbare Kohlenhydrate und Zuckeralkohole. Sie sind beispielsweise in vielen Getreide- und Milchprodukten, Süßigkeiten sowie Steinobst oder Kohl enthalten. (Bild: iStock/beats3)iStock/beats3 - 9/21
Fodmap-Diät auf Zeit
Eine sechs- bis achtwöchige Diät, bei der auf FODMAPS verzichtet wird, hat für RDS-Betroffene zwei Vorteile. Nachweislich bessern sich dadurch nach einer Weile die Symptome. Danach kann gut schrittweise ausprobiert werden, welche Nahrungsmittel besser oder schlechter vertragen werden. (Bild: iStock/Fascinadora)iStock/Fascinadora - 10/21
Diät unter Aufsicht
In der Regel wird geraten, eine FODMAP-Diät mit ärztlicher Begleitung oder gemeinsam mit einer professionellen Ernährungsberatung zu starten, damit es nicht zu einer Mangelernährung kommt. (Bild: iStock/daizuoxin)iStock/daizuoxin - 11/21
Etappenweise Essen
Nach wenigen Wochen dürfen unterschiedliche Lebensmittel etappenweise wieder auf den Speiseplan. Ein Ernährungstagebuch hilft, sich eine Übersicht zu verschaffen, was wie vertragen wird. Am Ende der kulinarischen Detektivarbeit sollte eine ausgewogene Ernährungsweise stehen, die dem Körper keine Probleme bereitet. (Bild: iStock/barol16)iStock/barol16 - 12/21
Essen als Genuss
Nicht nur bei RDS tun Sie Ihrem Darm etwas Gutes, wenn Sie Ihr Essen einfach genießen: Regelmäßige Mahlzeiten, lieber öfter eine kleine Portion als selten eine große einnehmen, dabei gut kauen und sich Zeit lassen. (Bild: iStock/Kondor83)iStock/Kondor83 - 13/21
Ausreichend trinken
Vergessen Sie dabei nicht, genügend zu trinken, vor allem natürlich Wasser. Bei der Verdauung kommt es nicht nur aufs Essen, sondern auch aufs Trinken an. (Bild: iStock/YSedova/YSedova)iStock/YSedova/YSedova - 14/21
Medikamentöse Behandlung
Einzelne RDS-Symptome wie Schmerzen, Blähungen oder Durchfall können vorerst mithilfe von Medikamenten gelindert werden. (Bild: iStock/okskaz)iStock/okskaz - 15/21
Wohltuende Pfefferminze
Pfefferminzöl in Kapselform zum Beispiel kann helfen, den Darm zu entspannen und so gegen Blähungen und Krämpfe wirken. (Bild: iStock/Yana Tatevosian)iStock/Yana Tatevosian - 16/21
Unterstützung durch Ballaststoffe
Flohsamen oder Leinsamen (insbesondere geschrotete) sind lösliche Ballaststoffe, die die Verdauung bei Verstopfung auf Trab bringen können. Damit sie gut wirken, braucht der Körper dazu auch viel Flüssigkeit. (Bild: iStock/subodhsathe)iStock/subodhsathe - 17/21
Darmflora hegen
Eine aus dem Gleichgewicht geratene Darmflora kann mithilfe von Probiotika wiederhergestellt werden. Bakterienstämme wie Lactobacillus und Bifidobakterien können hier zum Beispiel eine unterstützende Rolle spielen. (Bild: iStock/triocean)iStock/triocean - 18/21
Psyche therapieren
Noch einmal zurück zur Darm-Hirn-Achse: Wenn eine Psychotherapie dabei hilft, die Seele von einer Krankheit zu heilen, kann sich das gleichzeitig positiv auf den Reizdarm auswirken. (Bild: iStock/KatarzynaBialasiewicz)iStock/KatarzynaBialasiewicz - 19/21
Hypnose für den Darm
Ausdrücklich von Gastroenterologen - also den Magen-Darm-Experten unter den Ärzten - empfohlen wird die Therapie durch Darmhypnose. Auch sie wirkt auf die Darm-Hirn-Achse und kann das Schmerzempfinden ebenso beeinflussen wie die Darmtätigkeit. Man kann dafür einen Hypnotherapeuten konsultieren oder mithilfe von Audio-Material die Selbstanwendung regelmäßig üben. (Bild: iStock/LUMEZIA)iStock/LUMEZIA - 20/21
Meditation und Yoga
Erwiesenermaßen können auch bestimmte Yoga-Übungen den Reizdarm beruhigen. Meditation ist ebenfalls eine wirksame Methode, um Körper und Geist in Einklang zu bringen und Stress zu reduzieren. (Bild: iStock/goo.gl/73nyq6)iStock/goo.gl/73nyq6 - 21/21
Selbstpflege
Was jeder Reizdarm-Typ ausprobieren sollte: Seien Sie gut zu sich selbst. Wer weiß, wie er oder sie einen Ausgleich zum stressigen Alltag oder belastenden Situationen herstellen kann, tut damit gleichzeitig auch etwas, um den Reizdarm zur Ruhe zu bringen. (Bild: iStock/Pheelings Media)iStock/Pheelings Media