Hoeneß erklärt seinen Wut-Abgang

Hoeneß erklärt seinen Wut-Abgang
Hoeneß erklärt seinen Wut-Abgang

Der VfB Stuttgart und Sebastian Hoeneß haben gegen Borussia Dortmund einen erstaunlichen Sieg eingefahren - mitten im Spiel gegen Borussia Dortmund (5:1) war der Trainer des VfB dennoch so unzufrieden, dass er den Spielfeldrand vorzeitig verließ.

Der wütende Hoeneß verließ den Platz kurz vor Ende der ersten Halbzeit, lief dabei in den Katakomben sogar noch DAZN-Experte Sami Khedira über den Weg.

„Habe ich mich sehr drüber aufgeregt“

Doch wie war es überhaupt dazu gekommen? „Es ist eine dieser Szenen. Wir laufen nach einer 2:0-Führung - mit einer sehr sehr guten Halbzeit im Rücken - in einen Konter, nach eigenem Standard“, spielte der 42-Jährige auf eine Szene in der Nachspielzeit der ersten Hälfte an.

„Da kann es auch 2:1 stehen und dann ist das ganze Momentum weg. Und da habe ich mich sehr drüber aufgeregt“, ergänzte der Neffe von Bayern-Patron Uli Hoeneß.

Nübel mit dem „Big-Save“

Doch Alexander Nübel verhinderte den Anschlusstreffer, „das ist natürlich ein Big-Save“, lobte Hoeneß seinen Keeper. „Es war eine Riesenchance, es wäre sehr ärgerlich gewesen“, gestand er ein. Anschließend stapfte der zornige Hoeneß in Richtung Kabine, um sich auf die Halbzeitansprache vorzubereiten.

„Ich war eigentlich sehr sicher, dass der Schiedsrichter pünktlich abpfeift, nach zwei Minuten Nachspielzeit.“ Dem war aber nicht so, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck ließ den BVB noch einen Eckball ausführen. „Ich musste die Ecke dann noch von drinnen auf dem Fernseher anschauen“, ergänzte Hoeneß mit einem Lächeln - zum Glück sei aber nichts passiert.