"JAAAA!" Warum Lückenkemper ein zweites Mal jubelte

"JAAAA!" Warum Lückenkemper ein zweites Mal jubelte
"JAAAA!" Warum Lückenkemper ein zweites Mal jubelte

Die deutschen Frauen der 4x100-Meter-Staffel haben ihren großen Olympiatraum wahr gemacht!

Im Regen von Paris sprinteten Alexandra Burghardt, Lisa Mayer, Gina Lückenkemper und Rebekka Haase überraschend zur Bronzemedaille und mussten nur den favorisierten US-Amerikanerinnen und Großbritannien den Vortritt lassen.

Live im TV: Lückenkemper flippt aus

Vor allem für Lückenkemper war der Bronze-Coup ein echter Befreiungsschlag, nachdem die 27-Jährige am Samstag den Finaleinzug ins 100-Meter-Finale hauchdünn verpasst hatte.

Doch nicht nur der dritte Platz machte Lückenkemper stolz - als sie live im TV ihre Einzelzeit von 9,88 Sekunden erfuhr, stieß sie einen lauten Freudenschrei heraus.

„Jaaa! Ich weiß gar nicht, wie lange ich dieser Zeit in der Kurve schon hinterherjage“, strahlte sie bei Eurosport. „Es war bisher immer eine 10,0 irgendwas. Auf der Geraden bin ich schon unter 10 gelaufen und ich wollte das sooo gerne in der Kurve schaffen.“

Lückenkemper: „Wir sind um unser Leben gerannt“

Lückenkemper warf nochmal einen Blick auf den Statistikbogen - und fuhr fort: „Oh geil! Das ist jetzt natürlich nochmal das i-Tüpfelchen obendrauf. Heute war‘s ‚All or Nothing‘, und wir haben es gemacht. Wir sind heute alle um unser Leben gerannt und haben unser Herz auf dieser Bahn gelassen. Und dafür wurden wir fürstlich belohnt.“

Auch als Schlussläuferin Rebekka Haase bereits zum Interview dran war, konnte sich Lückenkemper noch nicht so recht beherrschen, blickte ungläubig zu Burghardt und ließ weitere freudige Worte folgen.

„Jetzt geht es erstmal zur Siegerehrung“, verabschiedete sich Lückenkemper: „Gefeiert wird heute trotzdem.“