Jets in Not wegen Achillessehnenriss

Jets in Not wegen Achillessehnenriss
Jets in Not wegen Achillessehnenriss

Ein schwerer Schlag für die New York Jets in der NFL: Nach einem beeindruckenden Lauf von Will Levis musste der Edge Rusher Jermaine Johnson das Spielfeld verlassen. Die Diagnose ist bitter: Ein Riss der rechten Achillessehne bedeutet das Saisonaus für den talentierten Verteidiger. Auf Social Media äußerte sich Johnson zu seiner Verletzung: „Das ist keine dunkle Zeit für mich, obwohl dunkle Tage kommen werden.“

Vertragspoker um Haason Reddick

Johnsons Ausfall erhöht den Druck auf die Jets, den Vertragsstreit mit Haason Reddick zu lösen. Der Pro Bowl Edge Rusher, der seit seinem Wechsel von den Philadelphia Eagles im Frühjahr nicht gespielt hat, hat bereits zwei Gehaltsschecks in Höhe von jeweils 792.000 Dollar verloren und über 5 Millionen Dollar an Strafen angesammelt. Ohne Reddick und Johnson, der letzte Saison 7,5 Sacks erzielte, sind die Jets auf der Edge-Position in ihrer 4:3-Formation gefährlich dünn besetzt.

Defensive Schwächen

Aktuell sind Will McDonald IV und Micheal Clemons die Top-End-Spieler der Jets, beide ursprünglich als Rotationsspieler eingeplant. Nächster auf der Liste ist Takkarist McKinley, ein ehemaliger Erstrunden-Pick der Atlanta Falcons, der seine Karriere wiederbeleben möchte. Die Jets, die am Donnerstagabend die New England Patriots empfangen, setzen nicht stark auf Blitzing. Stattdessen verlassen sie sich auf ihre Front Four, um Druck auf den Quarterback auszuüben.

Saleh bleibt gelassen

Trotz der offensichtlichen Notwendigkeit hält Trainer Robert Saleh an der bisherigen Linie fest: "Ich sage es noch einmal: Wir haben die Jungs, die wir in unserem Raum haben, die Jungs, die wir lieben, die Jungs, mit denen wir arbeiten, und das sind die Jungs, mit denen wir weiterarbeiten werden, bis jeder es herausfindet."

Reddicks Forderungen

Reddick strebt eine langfristige Vertragsverlängerung an, die den bestbezahlten Edge-Spielern entspricht. Sein aktuelles Grundgehalt beträgt nicht garantierte 14,25 Millionen Dollar; er soll etwa 25 Millionen Dollar pro Jahr fordern. Die Jets hatten Reddick in der Offseason verpflichtet, nachdem sie ihren Sack-Leader Bryce Huff in der Free Agency verloren hatten.

Kritik an General Manager Joe Douglas

General Manager Joe Douglas steht in der Kritik, den Vertrag von Reddick nicht vor dem Trade neu verhandelt zu haben, obwohl bekannt war, dass er ein neues Abkommen wollte. Die Jets gaben einen bedingten Drittrunden-Pick 2026 an die Eagles ab. Douglas verstärkte den Einsatz für Reddick, indem er Ende April den langjährigen Defensive End John Franklin-Myers abgab.

McDonald als Lichtblick

Am Sonntag sorgte McDonald für Aufsehen, indem er drei Sacks erzielte und damit seine Produktion aus dem Rookie-Jahr einstellte. Er machte das entscheidende defensive Play des Spiels, indem er Will Levis 29 Sekunden vor Schluss bei einem dritten Versuch an der 8-Yard-Linie der Jets sackte. Dennoch wird Johnsons Fehlen spürbar sein, da er einer der besseren Run-Defender des Teams ist.

Verletzungssorgen vor dem Patriots-Spiel

Zusätzlich zu Johnson könnten den Jets am Donnerstagabend drei weitere defensive Starter fehlen: Linebacker C.J. Mosley (Zeh), Cornerback D.J. Reed (Knie) und Slot Corner Michael Carter II (Knöchel). Die Jets stehen vor einer schwierigen Aufgabe, ihre Defensive in einem entscheidenden Spiel zu stabilisieren.