Karriereende! "Habe um meine Gesundheit gekämpft"
Antonia Horn macht Schluss! Die deutsche Biathletin hat auf Instagram ihr Karriereende verkündet. In einem emotionalen Post, der Bilder aus ihrer Kindheit und Profi-Laufbahn zeigt, begründete die 27-Jährige diesen Schritt mit ihrer Gesundheit.
Erst im Sommer 2023 verletzte sich Horn schwer und riss sich das hintere Kreuzband im linken Knie: „Seit meinem Unfall vor 14 Monaten habe ich nicht mehr um Erfolge und Medaillen, sondern um meine Gesundheit gekämpft.“
Ex-Biathletin: „Entscheide mich für meine Gesundheit“
Horn fügte hinzu: „Nach anfänglich optimistischen Fortschritten kam ein sehr schmerzhafter Rückschlag und die Ungewissheit, je wieder richtig laufen zu können.“
Sie betonte, dass das für sie das größte Geschenk sei, unbeschwert Laufen zu können. Dies habe ihre Entscheidung leichter gemacht. „Ich entscheide mich für meine Gesundheit“, so die 27-Jährige.
Wechsel vom Langlauf zum Biathlon
Im Jahr 2022 wechselte Horn vom Langlauf zum Biathlon. In ihrer Jugend galt sie als eines der größten Langlauftalente in Deutschland. In ihrer Karriere gewann die Wintersportlerin Bronze bei der Nordischen-Jugend-WM 2016, Silber im Sprint 2017 und wurde 2020 deutsche Meisterin im Teamsprint. Außerdem nahm sie an dem Olympischen Winterspielen 2022 teil.
„Ich habe alles erreicht, wovon ich als Kind nur träumen konnte, durfte die Welt bereisen, habe Freunde fürs Leben gefunden und konnte das Sportlerleben mit all seinen Höhen und Tiefen erfahren“, findet die Deutsche nun einen guten Abschluss mit ihrer Profikarriere.
Deutsche widmet sich „Herzensprojekt“
Horn ergänzte: „Ich bin unendlich dankbar für das, was ich in all den Jahren als Athletin erleben durfte, aber meine Prioritäten haben sich geändert.“
In der Zukunft möchte sie ihren bisherigen Beruf wieder zu ihrem Hobby machen und sich mit all ihrer Energie und Leidenschaft ihrem Herzensprojekt widmen. Zusammen mit ihrem Mann Philipp plant sich in der Wintersport-Hochburg Oberhof die Eröffnung eines touristischen Projekts mit dem Namen „Basislager Oberhof“. Dies soll eine Unterkunft mit Café für Gäste sein.