Kehl-Zukunft? Das sagt Ricken
Nach Sebastian Kehls Bekenntnis zu Borussia Dortmund hat sich Geschäftsführer Lars Ricken zu einer möglichen Vertragsverlängerung mit dem BVB-Sportdirektor geäußert. Dabei ließ Ricken durchklingen, dass er die aktuelle Konstellation in der Dortmunder Führungsetage positiv sieht.
„Sebastian und ich reden täglich miteinander, unsere Büros sind nebeneinander. Vertragsverhandlungen müssen wir nicht medial führen. Wenn es was zu verkünden gibt, werden wir das machen. Ich glaube, er weiß, dass ich ihn sehr wertschätze“, sagte Ricken vor dem Champions-League-Auftakt der Dortmunder in Brügge bei DAZN.
Kehl zeigt sich offen für Gespräche
Kehls Vertrag läuft 2025 aus, zuletzt zeigte sich der Ex-Profi offen für Gespräche über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. „Meine Liebe zu diesem Klub ist bekannt“, betonte der 44-Jährige am Sonntag bei Sky90. „Wenn der Verein auf mich zukommt und mich weiterhin für wichtig hält, werden wir uns hinsetzen.“
Ricken sprach am Mittwoch von einer guten Zusammenarbeit mit Kehl und Trainer Nuri Sahin. „Wir haben mit Sven Mislintat noch gute externe Kompetenz dazubekommen. Matthias Sammer mit seiner Expertise sowieso. Aki Watzke mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk sollte man auch nicht vergessen“, ergänzte Ricken.
Ricken: „Kann etwas Gutes zusammenwachsen“
Sein Fazit: „Wenn wir als Team zusammenarbeiten, kann etwas richtig Gutes zusammenwachsen. Ich glaube, das hat man schon in der Transferperiode im Sommer gesehen.“
Der frühere Nachwuchs-Chef Ricken wurde im Mai offiziell zum neuen Geschäftsführer Sport befördert. Der 48-Jährige soll damit in die Fußstapfen des langjährigen BVB-Bosses Hans-Joachim Watzke treten, der sich nach und nach aus dem operativen Geschäft zurückzieht.
Kehl galt zunächst als Verlierer beim Umbau der Führungsetage, weil er selbst an der Position interessiert gewesen sein soll.
Zuletzt war der frühere Nationalspieler enorm für die Transfers von unter anderem Maximilian Beier, Waldemar Anton, Pascal Groß oder Serhou Guirassy gelobt worden.