Kein "extrem besonderes Spiel": Blessin gegen seinen Ex-Klub
Trainer Alexander Blessin vom Bundesliga-Aufsteiger FC St. Pauli blickt dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub RB Leipzig ohne besondere Emotionen entgegen. "Es sind vier Jahre ins Land gezogen, es sind auch nicht mehr so viele Spieler da", sagte der Coach vor dem Duell am Sonntag (19.30 Uhr/DAZN) gegen seinen früheren Arbeitgeber, für den er bis 2020 im Nachwuchsbereich tätig war, "es waren acht Jahre, für die ich sehr dankbar bin. Aber ein extrem besonderes Spiel ist es nicht, ich will das nicht hochstilisieren."
Auch mit Kritik am Konstrukt RB, die sein aktueller Klub seit Jahren laut äußert, hielt sich der 51-Jährige zurück. "Ich habe keine Lust, das zu verargumentieren, was richtig und was falsch ist", sagte Blessin, "es gibt verschiedene Ansätze, jeder hat seine Daseinsberechtigung. Ich will nicht groß auf Leipzig eingehen, sondern mich auf das Sportliche konzentrieren."
Nach null Punkten aus den ersten drei Spielen hofft der Nachfolger des Aufstiegstrainers Fabian Hürzeler gegen den Champions-League-Teilnehmer auf ein erstes Erfolgserlebnis. "Gegen Leipzig traut uns niemand was zu, da geht ein bisschen Druck weg", meinte Blessin, "wir wollen versuchen, die ersten Punkte einzuheimsen, was nicht unmöglich ist."