"Keinen Sinn, Geld für nutzloses Projekt auszugeben"
Die schlimme Demütigung in der Qualifikation für die Fußball-WM 2026 beim 0:7 gegen Japan hat in China deutliche Spuren hinterlassen. Die Mannschaft habe eine „katastrophale Niederlage“ kassiert, der chinesische Fußball seinen „Tiefpunkt“ erreicht, schrieb etwa die Zeitung Shanghai.
In Saitama waren die Chinesen am Freitag beim Start in die 3. Qualifikationsrunde völlig chancenlos. Auf der Social-Media-Plattform Weibo wurde das Spiel heiß diskutiert, es gab bis Freitagmorgen 480 Millionen Einträge mit dem Hashtag "Nationalteam verliert gegen Japan 0:7".
"Wenn es einen Leistungsunterschied gibt und man verliert, ist das akzeptabel. Was für Fußballfans schwer zu akzeptieren ist, ist eine Niederlage wie diese", schrieb der frühere Nationalspieler Fan Zhiyi bei Weibo.
Entsprechend klangen die Reaktionen. "Wir wissen noch immer nicht, wie der japanische Torwart aussieht", schrieb ein User. Ein anderer forderte die "Auflösung der Mannschaft", und ein weiterer meinte: "Es hat keinen Sinn, Geld für dieses nutzlose Projekt auszugeben."
China ist Letzter in der Sechsergruppe 3, acht Teams aus Asien qualifizieren sich direkt für die Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko. Hinzu kommt ein möglicher neunter Platz über die Play-offs. China hat bislang erst einmal an einer WM teilgenommen, 2002 in Südkorea und Japan.