Kevric erklärt Erfolgsrezept - und sieht Luft nach oben
Achter im olympischen Mehrkampffinale - Helen Kevric strahlte übers ganze Gesicht. Nach Platz 13 in der Qualifikation haute die erst 16 Jahre alte Stuttgarterin im Windschatten der großen Goldshow von Simone Biles richtig einen raus. Kevric‘ Erfolgsrezept? „Ich habe mir dieses Mal vorgenommen, nicht so oft ins Publikum zu gucken, damit der Fokus bei mir bleibt. Dadurch ging es auch eigentlich ganz gut“, sagte sie. Und wie.
Selbstvertrauen für das Stufenbarrenfinale
Kevric, jüngste deutsche Olympiateilnehmerin in Paris, beendete den Wettkampf mit 54,598 Punkten und sammelte Selbstvertrauen für ihren Start im Stufenbarrenfinale am Sonntag. Sie hatte gehört, dass neben den US-Basketballern um Stephen Curry und Kevin Durant auch Kendall Jenner in der Bercy-Arena unter den Zuschauern war. "Deswegen war es auch besser, dass ich nicht ins Publikum geschaut habe", so Kevric, die sei "schon sehr beeindruckend".
Luft nach oben
Mit Blick auf den Wettkampf am Sonntag sieht Kevric noch Luft nach oben. 14,466 Zähler erturnte sie am Stufenbarren und zeigte an dem Gerät damit die fünftbeste Punktzahl des Abends. "Bis auf den Abgang" sei sie zwar "zufrieden" gewesen, sagte Kevric, aber "da ist noch Potenzial nach oben.
Optimistisch für Sonntag
Ich werde am Sonntag wieder mein Bestes geben und schauen, was dann dabei rauskommt."