Kirgisistan will zum Schutz von Kindern Tiktok verbieten

Zum Schutz von Kindern will Kirgisistan den Onlinedienst Tiktok komplett verbieten. Damit solle "der Zugang zu Informationen eingeschränkt werden, die die Gesundheit und Entwicklung von Kindern schädigen". (Kirill KUDRYAVTSEV)
Zum Schutz von Kindern will Kirgisistan den Onlinedienst Tiktok komplett verbieten. Damit solle "der Zugang zu Informationen eingeschränkt werden, die die Gesundheit und Entwicklung von Kindern schädigen". (Kirill KUDRYAVTSEV)

Zum Schutz von Kindern will Kirgisistan den Onlinedienst Tiktok komplett verbieten. Damit solle "der Zugang zu Informationen eingeschränkt werden, die die Gesundheit und Entwicklung von Kindern schädigen", erklärte das Jugendministerium des zentralasiatischen Staates am Mittwoch. Zuvor hätten sich zahlreiche Organisationen "besorgt über die schädliche Wirkung von Tiktok" geäußert. Die Video-Plattform habe "negative Folgen für die geistige Entwicklung und Gesundheit von Kindern".

Die App Tiktok ist nach eigenen Angaben die führende Plattform für mobile Kurzvideos. Sie wird weltweit von mehr als einer Milliarde Menschen genutzt, in der EU sind es etwa 125 Millionen Nutzer.

Kritiker werfen dem Unternehmen vor, Journalisten ausspioniert und geortet zu haben, Benutzerdaten nach China übermittelt und während der russischen Invasion in der Ukraine Zensurmaßnahmen zugunsten Russlands ergriffen zu haben. Das Unternehmen weist dies zurück. Mehrere Staaten, darunter Afghanistan, Indien, Jordanien und Somalia, haben Tiktok bereits aus unterschiedlichen Gründen verboten.

gt/ck