Leichtathletik: Kosche und Willing auf Rang sechs
Speerwerferin Martina Willing hat in Paris ihre 13. Medaille bei Paralympischen Sommerspielen verpasst. Die 64-Jährige kam in der sitzenden Klasse F56 auf Rang sechs, zum Bronzeplatz fehlten gut drei Meter. "Mir geht es gut damit", sagte die Cottbuserin: "Es sind nur fünf vor mir, zehn Starterinnen habe ich hinter mir gelassen." Willing nahm in Paris zum neunten Mal an Sommerspielen teil, außerdem startete sie 1994 im Langlauf bei Winterspielen.
Debütantin Charleen Kosche wurde im Kugelstoßen der Startklasse F34 ebenfalls Sechste. Die 23-Jährige kam gleich in ihrem ersten Versuch auf ihre Tagesbestweite von 7,22 Meter und verpasste das Podest nur um 58 Zentimeter.
Medaillenhoffnungen weckte bei ihren letzten Paralympics Irmgard Bensusan. Die 33-Jährige wurde über die 200 m in der Startklasse T44 in 27,40 Sekunden Zweite ihres Vorlaufs und zog mit der insgesamt drittbesten Zeit ins Finale am Abend (19.53 Uhr) ein. "Ich habe es genossen, als ich reinkam", sagte Bensusan. Die Kulisse habe sie "gepusht".
Ausgeschieden in den Vorläufen über 100 m in der Startklasse T47 sind die Youngster Jule Roß als Elfte (12,72 Sekunden) und Kim Vaske als 15. (13,22).