Magdeburg und Berlin verlieren bei Königsklassen-Start

Schwerer Stand in Ungarn: Berlins Omar Ingi Magnusson (IMAGO/Aleksandar Djorovic)
Schwerer Stand in Ungarn: Berlins Omar Ingi Magnusson (IMAGO/Aleksandar Djorovic)

Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg und "Vize" Füchse Berlin haben Fehlstarts in die Champions League hingelegt und ihre Auftaktspiele gegen die ungarischen Spitzenteams verloren. Zunächst unterlag Magdeburg bei Ungarns Vizemeister Pick Szeged nach einem Einbruch in Halbzeit zwei 29:31 (18:17). Danach mussten sich die Füchse in ihrem Heimspiel Meister Veszprem KV 31:32 (16:16) geschlagen geben.

In der Pick Arena spielten die Magdeburger von Trainer Bennet Wiegert in den ersten 30 Minuten gut mit, verloren dann aber nach der Pause völlig den Faden. Mit einem 11:3-Lauf zum 28:21 setzte sich Szeged vorentscheidend ab, Magdeburg kam mit einer beherzten Vorstellung in der Schlussphase noch einmal heran.

Philipp Weber und Omar Ingi Magnusson waren mit fünf Treffern beste Werfer der Magdeburger, die in der starken Gruppe B unter anderem auf die Topteams FC Barcelona und Aalborg HB treffen. Bei Szeged kam Mario Sostaric auf sechs Tore.

Den Berlinern reichten auch zehn Treffer des dänischen Paris-Olympiasiegers Mathias Gidsel nicht - auch weil Veszprems französischer Tokio-Olympiasieger Nedim Remili mit elf Toren einen Sahnetag erwischte. In der Schlussphase kämpften sich die Berliner von 28:32 noch einmal heran, Lasse Bredekjaer Andersson scheiterte aber in der letzten Sekunde mit einem Wurf an Gästekeeper Rodrigo Corrales.

Die ersten zwei Teams der beiden Achtergruppen ziehen direkt ins Viertelfinale ein, die Teams auf den Plätzen drei bis sechs spielen in Play-offs die vier weiteren Viertelfinalisten aus. Das Finalturnier der letzten vier Mannschaften findet am 14. und 15. Juni 2025 in Köln statt.