Mehr als Fish and Chips: So kocht Großbritannien
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Very British
Fish & Chips gilt als DAS Nationalgericht in Großbritannien. Doch das Land hat definitiv mehr zu bieten, als in Bierteig panierten Fisch mit Essig-Pommes. Zwar ist die britische Küche nicht unbedingt für ihre kulinarische Weltküche bekannt, aber die folgenden Gerichte sollten sie probieren. Denn Sunday-Dinner mit Yorkshire Pudding ist sicher eine Kostprobe wert ... (Bild: iStock/Vitalijus Satilovskis)
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Sunday Roast
Sunday Roast wird von jedem britischen Pub an Wochenenden angeboten. Neben geschmortem oder gebratenem Braten aus Rind-, Hühner-, Lamm- oder Schweinefleisch wird das Mahl mit Ofenkartoffeln und saisonalem sowie regionalem Gemüse serviert. Nicht fehlen darf die Gravy-Sauce aus Mehlschwitze oder auch sogenanntes "Mash"-Püree aus Steckrüben, Erbsen oder Pastinaken. (Bild: iStock/JG-Photo-)
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Yorkshire Pudding
Neben "Mash"-Gemüse und Ofenkartoffeln wird der Sonntagsbraten traditionell auch mit Yorkshire Puddings als Beilage aufgetischt. Diese salzigen Teigkuchen aus Mehl, Milch und Eiern werden in eine Backform speziell für Yorkshire Puddings oder alternativ auch in eine Muffinform gefüllt und im Ofen goldgelb gebacken. Vor allem mit der Bratensoße schmecken die Puddings toll. (Bild: iStock/Minimalis Photography)
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Toad in the hole
Anstatt Yorkshire Puddings lässt sich aus dem Teig auch eine weitere köstliche Speise aus England zubereiten - mit dem eigentümlichen Namen: Toad in the hole (zu Deutsch: Kröte im Loch). Für dieses Gericht werden gebratene Würstchen und Zwiebelringe in den Teig gelegt. Der Bratwürstchen-Auflauf aus dem Ofen wird traditionell mit Gemüse und Bratensoße verspeist. (Bild: iStock/istetiana)
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Bangers and Mash
Für das beliebte Pub-Gericht "Bangers and Mash" werden Bratwürstchen aus Schweine-, Rind- oder Lammfleisch mit Kartoffelpüree, Zwiebelringen und Bratensoße serviert. Die kuriose Bezeichnung "Bangers" (zu Deutsch: Knaller, Kracher) stammt aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Damals wurden Würstchen aus Fleischmangel mit mehr Wasser hergestellt und platzten öfter unter Hitze. (Bild: iStock/bhofack2)
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Full English Breakfast
Ein typisches Frühstück in Großbritannien ist warm und besteht oft aus mehreren Komponenten. Vor allem am Wochenende wird das "Full English Breakfast" mit genug Zeit gerne gegessen. Dazu zählen je nach Geschmack Würstchen oder Kippers (geräucherter Hering), gebratene Tomaten, Pilze, Bohnen in Tomatensoße, Speck und Eier sowie Toastbrot und eine Tasse Schwarz-Tee mit Milch oder eine Tasse Kaffee. (Bild: iStock/Boris Yatsenko)
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Black Pudding
Regional bedingt kann das typische "cooked breakfast" noch weitere Bestandteile aufweisen. In Yorkshire oder Lancashire beispielsweise kann auch "Black Pudding", eine gebackene Blutwurst, auf dem Teller landen. In Irland und Schottland dagegen steht auch "White Pudding" auf dem Speiseplan - ein warmes Gericht aus Schweinefleisch, Brot und Haferflocken. (Bild: iStock/LarisaBlinova)
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Porridge
Porridge findet immer mehr Anhänger - und das nicht nur dank unzähliger Food-Pics auf Instagram. Das warme Frühstück aus Haferflocken hat ein Revival verdient, denn Hafer ist nicht nur gesund, sondern hält auch lange satt. Dabei kann der Haferschleim mit Wasser, Milch, Nuss- oder Getreidedrinks zubereitet und mit Obst, Honig, Nussmus und Blütenpollen garniert werden. (Bild: iStock/Arx0nt)
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Cornish Pasty und Pies
Ein gern gegessenes Mittagsgericht in England sind Pies und Pasties, die oft auf die Hand genommen und direkt gegessen werden. Die Teigtaschen werden typischerweise mit Kartoffeln, Käse, Fleisch oder Champions gefüllt. "Cornish pasties" stammen aus dem südlichen Cornwall und sehen etwas anders aus: die halbrunden Teigtaschen sind mit Fleisch, Zwiebeln und Steckrübe gefüllt. (Bild: iStock/Anikona)
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Sandwiches
Neben Pasties und Pies zählen auch Sandwiches zu den gängigen Mittagessen der Briten. Diese werden schon vorgefertigt in Supermärkten und Bäckereien verkauft und gerne mit einer Packung Chips verspeist. Zu den beliebten Varianten auf den Broten zählen Käse mit Pickles, Speck mit Tomate und Salat, Hühnchen mit Ei oder auch Käse mit Schinken. (Bild: iStock/Fudio)
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Ploughman's Lunch
Ebenfalls oft auf der Speisekarte von Pubs zu finden ist der sogenannte "Ploughman's Lunch". Als klassisches Arbeiteressen besteht die kalte Käseplatte aus verschiedenen Cheddar-Sorten, Pickled Onions (eingelegte Zwiebelchen), Chutney (Obst und Gemüse in Zucker und Essig eingekocht), Eier, Schinken und Sauerteigbrot. Dazu passt ein Craft-Bier. (Bild: iStock/Ian Dyball)
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Scotch Eggs
Als Snack oder als Beilage können "Scotch Eggs" kalt oder warm gegessen werden kann. Für die britische Spezialität werden vorab Eier gekocht, geschält und dann mit Wurstbrät oder Hackfleisch umhüllt. Im letzten Schritt wird das Ei mit Brotbröseln paniert und in heißem Öl frittiert. "Scotch Eggs" werden in jedem Supermarkt verkauft und sind zudem ein ideales Katerfrühstück. (Bild: iStock/bhofack2)
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Irish stew
Als "Irish stew" wird ein traditionelles Eintopfgericht aus Hammel- oder Lammfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Petersilie beschrieben. Wahlweise können auch Karotten, Pastinaken, Steckrüben oder Graupen hinzugefügt werden. Auch dieses Gericht war früher ein Arme-Leute-Essen, da auch Fleisch von älteren Schafen genutzt und stundenlang über offenem Feuer zart geköchelt wurde. (Bild: iStock/sumnersgraphicsinc)
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Haggis
Unübliche Speisen wie Aal-Sülze ("Jellied eel"), "Black Pudding" oder auch das schottische Nationalgericht "Haggis" werden oft als unappetitlich angesehen. Denn "Haggis" besteht aus Innereien wie Herz, Leber, Lunge sowie Zwiebeln und Hafermehl als Füllung in einem Schafsmagen. Aufgeschnitten wird der Magen erst bei Tisch und dann mit Kohlrüben- oder Kartoffel-Püree verspeist. (Bild: iStock/neiljlangan)
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Welsh rarebit
Bei diesem Gericht aus der walisischen Küche drehen sich üblicherweise keine Mägen um. "Welsh rarebit" ist geschmolzener Käse mit Kräutern auf Brot. Das einfache Gericht wurde bereits im 18. Jahrhundert in einem Kochbuch erwähnt und ist in neuester Zeit wieder modern: mit regionalem "Farmhouse Cheese" sowie Senf, Pfeffer, Paprikapulver, einem Schuss Ale und Worcestersoße. (Bild: iStock/zkruger)
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Spotted Dick
Auch Süßspeisen tragen in Großbritannien eigentümliche Namen. So sorgt die Nachspeise "Spotted Dick" oftmals für verlegene Schmunzler. Doch ungeachtet des anzüglichen Namens schmeckt der gedämpfte Pudding mit Trockenfrüchten wie etwa Korinthen ausgezeichnet. Dazu wird wie bei vielen britischen Desserts "Custard" serviert - eine Creme aus Eigelb, Zucker und Milch. (Bild: iStock/MargoeEdwards)
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Eton Mess
Die Nachspeise "Eton Mess" erhielt ihren Namen nach dem renommierten Eton-College. Offenbar wurde die Süßspeise in den 1930er-Jahren in der Schule serviert. Traditionell wird "Eton Mess" aus Erdbeeren oder anderen Früchten, zerbrochenen Baiserstücken und Schlagsahne hergestellt. Dafür werden Dessertgläser schichtweise mit den Zutaten gefüllt und alles mit Minzblättern garniert. (Bild: iStock/Alla Machutt)
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Scones mit Clotted Cream
Was ist britischer als der Nachmittags-Tee? Die Tea-Time genießt in Großbritannien eine lange Tradition und auch die beliebten "Scones" mit "Clotted Cream" haben dort ihren Ursprung. Der Klassiker aus weichen Brötchen aus Mehl, Eiern und viel Butter sowie nach Wunsch auch Rosinen, wird mit sogenannter Clotted Cream (dicker Rahm) und Erdbeermarmelade serviert. (Bild: iStock/monitor6)
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Apple Crumble
Für "Apple Crumble" werden Äpfel in kleine Stücke geschnitten, mit Zimt und Zucker bestreut und in eine gefettete Auflaufform gelegt. Darüber werden Teig-Streusel aus Butter, Zucker und Mehl gestreut und in den Ofen geschoben. Der Crumble kann wahlweise auch mit anderen Früchten zubereitet werden. Traditionell wird der Kuchen ofenfrisch mit "Custard" oder Vanilleeis serviert. (Bild: iStock/SGAFotoStudio)
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Trifle
Eine weitere typisch englische Süßspeise ist das "Trifle". Die Nachspeise besteht aus verschiedenen Schichten und beeindruckt vor allem in einer gläsernen Schale. Zunächst werden Biskuit oder Kekse zerbröselt, mit Whiskey getränkt und dann abwechselnd Früchte oder Dosenobst mit Vanillepudding geschichtet. Als letzte Schicht wird mit Schlagsahne garniert. (Bild: iStock/bhofack2)
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Weihnachtspudding
Diese reichhaltige Nachspeise hat in vielen Familien am ersten Weihnachtsfeiertag Tradition: "Christmas Pudding". Der im Wasserbad gedämpfte Pudding wird aus Trockenfrüchten, Nüssen, Honig, Nelken, Zimt, Mehl und Eiern zubereitet und erhält vor allem durch lange Reifezeit einen besonderen Geschmack. Kurz vor dem Verzehr wird der Pudding mit Brandy übergossen und flambiert. (Bild: iStock/Cesare Ferrari)