Olympiaheldin beendet Saison stark
Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye hat sich mit einem starken Wettkampf aus ihrer Traumsaison verabschiedet. Am ersten Tag des Diamond-League-Finals der Leichtathleten in Brüssel kam die 25 Jahre alte Mannheimerin mit guten 19,72 m auf Platz drei und kassierte dafür 7000 Dollar (6700 Euro) Prämie.
Den Sieg im König-Baudouin-Stadion und damit 30.000 Dollar sicherte sich die kanadische Hallen-Weltmeisterin Sarah Mitton mit 20,25 m vor Freiluft-Weltmeisterin Chase Jackson aus den USA (19,90). Mit ihrer Siegesweite hätte Mitton souverän Olympia-Gold geholt. In Paris reichten Ogunleye glatte 20 Meter zum Triumph, Mitton wurde mit 17,48 m Letzte im Finale - Jackson war sogar in der Quali gescheitert.
Keine Chance hatte die Tokio-Olympiazweite Kristin Pudenz, die in der Diskus-Entscheidung mit 57,74 m abgeschlagen Letzte im Sechserfeld wurde. Olympiasiegerin Valarie Allman (USA) setzte sich mit 68,47 m durch.
Bei nasskalten Bedingungen hatten die Sprinter ihre Mühe und blieben zunächst ohne Topzeiten. Den Sieg über 100 m sicherte sich der Jamaikaner Ackeem Blake in 9,93 Sekunden. 400-m-Hürden-Weltrekordlerin Sydney McLaughlin-Levrone (USA) war im Einladungsrennen über die „flachen“ 400 m in 49,11 Sekunden schneller als Olympiasiegerin Marileidy Paulino (Dominikanische Republik) wenig später im regulären DL-Finalrennen (49,45).