"Das perfekte Dinner": Unterschätzte 26-Jährige lässt zwei Chefkritiker alt aussehen
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Das perfekte Dinner
Gruezi, Bonjour und Hallo aus dem Dreiländereck! VOX schickte in dieser Woche eine besondere Runde bei "Das perfekte Dinner" ins Rennen. Köchinnen und Köche aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich kochten um den Wochensieg. Als Erster warf Philipp (links) mit seinem Menü unter dem Motto "Farbenfroh" seinen Hut in den Ring. (Bild: RTL)RTL - 2/20
Das perfekte Dinner
Das Essen steht dabei zunächst aber nicht im Vordergrund - stattdessen ein witziger Zufall. Wie sich herausstellte, haben zwei Gäste, ohne es zu wissen, eine langjährige Verbindung. So arbeitet Deborahs (links) Lebenspartner bereits eine geraume Weile mit Carolinas (rechts) Tochter zusammen. "Basel ist halt ein Dorf", erklärte Deborah das Phänomen. (Bild: RTL)RTL - 3/20
Das perfekte Dinner
Bis auf die Basel-Anekdote haperte es aber trotz einiger Selbstbekenntnisse zur "Quirligkeit" (Carolina) bis hin zur "leichten Verrücktheit" (Deborah) bei Tisch noch an Ausgelassenheit ("Und was arbeitet ihr so?"). Euphorie löste auch Philipps Vorspeise nicht aus. "Schmeckt irgendwie nicht nach Tomate", befand Laura zur Tomatensoße. (Bild: RTL)RTL - 4/20
Das perfekte Dinner
Dafür feierte Carolina (58) eine Premiere und verzehrte durchaus angetan die erste Garnele ihres Lebens. Der Rinderrücken im Hauptgericht war nur Laura zu zäh, das Dessert in Carolinas Augen dafür "großes Kino". Philipps 32 Punkte bezeichnete Karsten als "keine perfekte Messlatte, aber auch keine schlechte". (Bild: RTL)RTL - 5/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 2 im Dreiländereck
"Leben in Frankreich, Arbeiten in der Schweiz, Einkaufen in Deutschland": Karsten wollte im südlichen Elsass das Beste aus allen Welten präsentieren - inklusive selbst renovierter ("Ich mag das Handyman-Feeling") Architektenvilla. Dort genießt er mit Lebenspartner Chris die Vorzüge des Lebens - savoir-vivre in Reinkultur. (Bild: RTL)RTL - 6/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 2 im Dreiländereck
Nur eine Eigenschaft sieht Karsten an sich noch typisch deutsch: "Ohne Kartoffeln lebt es sich nur halb so schön." Der selbst erklärte "Master of Desaster" hatte sich viel vorgenommen und sich dafür mit vielen erlesenen Zutaten ausgestattet. Für sein Menü nutzte er zwar "Zugekauftes", wie Philipp kritisch bemerkte. Der Blätterteig sei jedoch ein "französisches Premium-Produkt", versicherte der Gastgeber. (Bild: RTL)RTL - 7/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 2 im Dreiländereck
Unter ausführlichem "Schatzi" und "Hasi"-Gurren (das Paar ist immerhin schon 20 Jahre zusammen) sah sich Karsten neben Lebenspartner Chris in der Rolle eines Dirigenten: "Ich gebe den Ton an, alles andere soll sich magisch zusammenfügen." Für Deborah (28) passierte das bereits bei der Vorspeise: "Die Roulade schmeckt wie eine Wolke". (Bild: RTL)RTL - 8/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 2 im Dreiländereck
Carolina (Vierte von links), keine Freundin von Speisen aus dem Wasser, lobte im besten Basler Zungenschlag: "Der Fisch fischelet gar nicht, wie wir in der Schweiz sagen." Philipp (Zweiter von links) jedoch wurde zum Dauer-Kritiker: Die Jakobsmuschel zur Vorspeise sei "nicht schlotzig und glitschig" genug, das Hauptgericht kalt. Mit 31 Punkten blieb Karten knapp hinter Philipp zurück. (Bild: RTL)RTL - 9/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 3 im Dreiländereck
"Alles ganz unspektakulär hier, ich hoffe mal, das wird was": Auf keinen Fall wollte Laura (26) an ihrem "Das perfekte Dinner"-Abend einen souveränen Eindruck erwecken. "Überholen wird sie uns heute nicht", waren sich Philipp und Karsten einig. Das konterte Laura überraschend: "'Ehrgeizig' beschreibt mich am besten - und 'kritikunfähig'." (Bild: RTL)RTL - 10/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 3 im Dreiländereck
Hoffnung keimte bei der Vorspeise, selbstgemachten Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung: "Ah, das sieht aus wie'n Teig. Ist doch schon mal was." Und was es war! Bei der Verkostung der Ravioli mit gerösteten Pinienkernen an Parmesansud verdrehten nicht nur Deborah (links) und Carolina (Vierte von links) genießerisch die Augen. "Ein Träumchen", entfuhr es sogar Karsten (Zweiter von links). (Bild: RTL)RTL - 11/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 3 im Dreiländereck
Nüchterner ging es beim Hauptgericht zu: Der griechische Gang umfasste laut Laura "Souvla-, nein Bifteki" mit Tomatenreis, gebackenen Auberginen und Tsatsiki. "Was war noch mal die Challenge dabei?", erkundigte sich Karsten etwas süffisant, und auch Carolina meinte: "Frikadellen kann man eigentlich jeden Tag machen." (Bild: RTL)RTL - 12/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 3 im Dreiländereck
Beim Dessert enttäuschte Konditorin Laura erwartungsgemäß jedoch niemanden. Die Kommentare reichten von "So muss es sein" bis zu "Das könnte ich jeden Tag essen." Von einer begeisterten Deborah gab es die Höchstzahl von zehn Punkten, und insgesamt kam Laura auf sehr gute 36 Punkte. "Schön, dass es schmeckt. Hab mir Mühe gegeben", resümierte die Gastgeberin bescheiden. (Bild: RTL)RTL - 13/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 4 im Dreiländereck
Spielerische Leichtigkeit vermittelt Deborahs Wohnung im bunten Basler Stadtteil Gundeldingen. Zwar liegt sie direkt an den Gleisen des Bahnhofs. Trotzdem ist es ein Idyll aus begrüntem Balkon, heller Einrichtung und vielen Deko-Elementen - hauptsächlich Flamingos: "Sie sind ähnlich krumm wie ich am Morgen, machen ihr Ding und sind dabei immer stylish." (Bild: RTL)RTL - 14/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 4 im Dreiländereck
"Wir sind hier zwischen lauter Beizen", gab sich der im Elsass lebende Karsten (42) vor Deborahs Dinner gewohnt weltgewandt. Die Kneipendichte in Basel motivierte ihn zu folgendem Verdacht: "Heute Abend steppt sicher der Bär." Die Gastgeberin tischte Köstlichkeiten unter dem Motto "Urbanes Sommerdinner" auf. (Bild: RTL)RTL - 15/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 4 im Dreiländereck
Bei ihren leicht und frisch anmutenden Gerichten spielte Deborah mit Süße, Säure und vielen Farben, kombinierte Wildkräuter mit Pfirsich, Pistazien mit Sahnecreme, Ricotta und Mini-Guglhupfen. Ihre Arbeitsweise nannte sie "strukturiertes Chaos", ihre Erfahrung hingegen ist reich: "Ich koche, seit ich denken kann - meine Mutter ist Hauswirtschaftslehrerin." (Bild: RTL)RTL - 16/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 4 im Dreiländereck
Doch so zauberhaft ihre Garnituren auf dem Teller und vor der Kamera wirkten - geschmacklich hielt sich die Runde eher bedeckt. "Der Spargel zu den Ravioli ist halt irgendwie Spargel", beschied Karsten. Mit Philipp (40) war er sich einig: "Ja, lässt sich essen. Ist okay." Der Chefkritiker fügte noch hinzu: "Kein krachiger Abend." Dafür gab's 31 Punkte. (Bild: RTL)RTL - 17/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 5 im Dreiländereck
Sind es nun "Spätzli" oder "Knöpfli", die bei Carolina (58) in Basel handgearbeitet auf den Teller kommen? Auf jeden Fall ging es beim Finalabend von "Das perfekte Dinner" im Dreiländereck eindeutig eidgenössisch zu. Die Gastgeberin hieß ihre Gäste im weitläufigen Eigenheim samt Pool und Weinkeller willkommen. (Bild: RTL)RTL - 18/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 5 im Dreiländereck
Carolina selbst nannte es ihr "bescheidenes Zuhause" und kochte am Finalabend im deutsch-französisch-schweizerischen Melting Pot ein Menü, wie es ihre sechsköpfige Patchwork-Familie ("Die Ex-Frau meines Mannes ist meine beste Freundin") seit eh und je liebt. (Bild: RTL)RTL - 19/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 5 im Dreiländereck
Unter dem Motto "Streifzug durch Basel" servierte sie "gute Hausmannskost, die es in der Schweiz jeden Sonntag gibt", kommentierte Karsten (rechts) das Menü. Erwartet hatte er im Vorfeld "eine richtig schwierige Knacknuss". Besonders gut schmeckten ihm in der Folge die Zwiebelküchlein, die Mehlsuppe mit Gruyère und der "Nüsslisalat", schweizerisch für Feldsalat. (Bild: RTL)RTL - 20/20
"Das perfekte Dinner" - Tag 5 im Dreiländereck
Der Sieg aber war am Ende der zuvor sträflich unterschätzten Konditorin Laura (Vierte von links) vergönnt. Auch weil die Chefkritiker Philipp (Zweiter von rechts) und Karsten bei Carolinas (Mitte) Menü immer wieder Mängel zu entdecken glaubten, reichte es "nur" zu soliden 33 Punkten. (Bild: RTL)RTL