Rollstuhlbasketballerinnen verpatzen Start gegen die USA

Miller und Co. konnten sich nur selten durchsetzen (IMAGO/Hansjürgen Britsch)
Miller und Co. konnten sich nur selten durchsetzen (IMAGO/Hansjürgen Britsch)

Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben bei ihrer Medaillenmission bei den Paralympics in Paris einen krachenden Fehlstart hingelegt. Das Team um Athletensprecherin Mareike Miller verlor gegen Mitfavorit USA mit 44:73 (20:41) und konnte dabei nur im ersten Viertel auf Augenhöhe mitspielen. Schwerwiegende Folgen hat der verpatzte Auftakt allerdings nicht, in der Vorrunde wird lediglich die Setzliste für die K.o-Runde ausgespielt.

Dort wird im Überkreuzvergleich mit der Parallelgruppe das Viertelfinale gespielt. Je schlechter Deutschland in der Gruppenphase abschneidet, desto schwerer dürfte der kommende Gegner sein. Weiter geht es am Sonntag gegen Japan (12.45 Uhr), ehe es zum Abschluss mit den Niederlanden am Montag (21.30 Uhr) gegen einen weiteren Favoriten geht. Gegen die USA war Miller mit 21 Punkten in der Bercy Arena beste Werferin.

Miller hatte nach Platz vier in Tokio im Vorfeld "eine Medaille" als Ziel ausgerufen. "Ich traue es unserem Team zu. Wir waren auch 2021 auf dem Niveau, um eine Medaille mitzunehmen", hatte die 34-Jährige dem SID gesagt: "Aber die Konkurrenz ist nicht weniger geworden, es kommt auf die Turnierform an. Durch die Kürzung auf acht Teams spielen nur Mannschaften auf Augenhöhe mit."