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Schlägt Verstappen wieder zurück?

Wer kann Max Verstappen am Sonntagmorgen gefährlich werden? Wenn der Große Preis von Japan um 7.00 Uhr startet, ist der Formel-1-Dominator der Favorit auf den Sieg. Immerhin gelang ihm beim Qualifying bereits eine Machtdemonstration, nach welcher er von der Pole Position in das Rennen gehen wird.

Für Verstappen war die Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche eine Genugtuung. Er erklärte: „Wir hatten ein schlechtes Wochenende. Und dann fangen die Leute natürlich an, darüber zu reden, dass das alles nur wegen der Technischen Richtlinien passiert sei.“

Er fügte im Anschluss noch eine deutliche Nachricht an seine Kritiker hinzu: „Die können sich jetzt verpissen! Ich habe darauf gebrannt, hier ein gutes Wochenende zu haben und dafür zu sorgen, dass wir stark sind.“

Red Bull, das die ersten 14 Rennen der Saison bis zum Lauf auf dem engen Stadtkurs in Singapur gewann, kann am Sonntag und damit bereits im siebtletzten Grand Prix des Jahres zum insgesamt sechsten Mal die Konstrukteurs-WM perfekt machen. Red Bull muss hierzu mindestens einen Punkt mehr ergattern als der erste Verfolger Mercedes und darf maximal 23 Zähler auf den WM-Dritten Ferrari einbüßen.

Hinter Verstappen folgten auf Rang zwei und drei im Qualifying Oscar Piastri und Lando Norris im McLaren. Für den 22 Jahre alten Rookie Piastri aus Australien war es das bislang beste Qualifying-Ergebnis in der Königsklasse. „Es war eine super Teamleistung. Ich freue mich, dass beide so weit vorne stehen. Es wird ein spannendes Rennen“, meinte McLaren-Boss Zack Brown nach dem Qualifying. Er bezeichnete die Leistung als ein „fantastisches Ergebnis“.

Hülkenberg vor schwierigem Rennen

Verstappens Teamkollege Sergio Pérez belegte Platz fünf zwischen den Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz. Rekord-Champion Lewis Hamilton und George Russell im Mercedes folgen auf sieben und acht. Bei seinem Heimrennen wird Yuki Tsunoda (AlphaTauri) von Platz neun in das Rennen gehen.

Der gebürtige Emmericher Nico Hülkenberg geht im Haas von Startplatz 18 ins Rennen, seit fast drei Monaten wartet der 36-Jährige auf WM-Punkte. Er schied bereits in Q1 aus. „Auf der einen Seite fehlt uns hier der Speed. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Wir wussten vor dem Qualifying, dass es schwierig wird, durch das Q1 zu kommen“, berichtete der Deutsche enttäuscht.

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