Simbabwes Präsident Mnangagwa wird nach umstrittener Wiederwahl vereidigt

Nach seiner von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wiederwahl wird der Präsidenten von Simbabwe, Emmerson Mnangagwa, am Montag (09.00 Uhr MESZ) für eine zweite Amtszeit vereidigt. (Jekesai NJIKIZANA)
Nach seiner von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wiederwahl wird der Präsidenten von Simbabwe, Emmerson Mnangagwa, am Montag (09.00 Uhr MESZ) für eine zweite Amtszeit vereidigt. (Jekesai NJIKIZANA)

Nach seiner von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wiederwahl wird der Präsidenten von Simbabwe, Emmerson Mnangagwa, am Montag (09.00 Uhr MESZ) für eine zweite Amtszeit vereidigt. Nach Angaben der Wahlkommission hatte der 80-Jährige die Wahl am 23. August bereits im ersten Durchgang für sich entschieden. Die Opposition weist das Ergebnis jedoch zurück. Auch afrikanische Wahlbeobachter äußerten Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wiederwahl.

Simbabwe wird seit der Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Großbritannien 1980 von der Präsidentenpartei ZANU-PF beherrscht. Zunächst war 37 Jahre lang der Autokrat Robert Mugabe an der Macht. Als das Militär 2017 gegen den Staatschef putschte, kam Mugabes Vize Mnangagwa ins Amt. Dieser ist für seine Rücksichtslosigkeit bekannt, und Beobachter hatten bereits im Vorfeld mit seiner Wiederwahl gerechnet.

ans/dja