Ski-Superstar weint Freudentränen

Ski-Superstar weint Freudentränen
Ski-Superstar weint Freudentränen

Abfahrtsweltmeisterin Jasmine Flury hat den ersten Meilenstein auf ihrem Weg zum Comeback gemeistert: Sie steht wieder auf der Piste. Wenngleich ihre Rückkehr in den Wettkampf noch in weiter Ferne liegt, musste die Schweizerin einige Freudentränen verdrücken, als sie zum ersten Mal nach ihrer schweren Knieverletzung wieder Ski fuhr.

„Vor einigen Wochen stand ich in Sölden erstmals seit meiner Operation wieder auf den Ski. Und ich muss zugeben, dass ich vor Freude geweint habe“, wird die 31-Jährige vom Blick zitiert.

Ein Comeback in naher Zukunft kann man aber nicht von Flury erwarten. „Der Weg, den ich gehen muss, ist lang“, erklärte die Skirennfahrerin, die sich Ende Februar einen Knorpelschaden zugezogen hatte und operiert werden musste. „Nach und nach“ müsse sich der Knorpel nun an die steigende Belastung gewöhnen.

Comeback? „Nicht auf Biegen und Brechen“

„Mein Ziel ist es, diese Saison noch Rennen zu fahren“, zeigte sich Flury ehrgeizig, schob jedoch hinterher, „aber nicht auf Biegen und Brechen“. An einen Rücktritt habe die Abfahrtsweltmeisterin von 2023 nach ihrer schweren Verletzung übrigens nicht gedacht.

Ein genauer Termin für ihr Comeback steht aktuell noch in den Sternen. Der Heilungsverlauf mache Prognosen nahezu unmöglich. So bleibt es aktuell reine Spekulation, ob sie im Februar in Saalbach zur Titelverteidigung in der Abfahrt antreten kann. „Die WM motiviert mich, aber mein Knie gibt den Takt vor“, zeigte sich Flury geduldig.

Die Schweizerin habe ohnehin ein anderes großes Ziel im Visier: „Ich habe immer gesagt, dass die Olympischen Spiele 2026 in Cortina mein großes Ziel sind, dabei bleibt es auch jetzt.“