Unerwartete Kehrtwende bei Ski-Superstar

Unerwartete Kehrtwende bei Ski-Superstar
Unerwartete Kehrtwende bei Ski-Superstar

Etwas überraschend hat Lara Gut-Behrami bekannt gegeben, dass sie ihre Karriere um ein weiteres Jahr fortsetzen will, bis einschließlich Olympia 2026. „Ich hatte im Sommer so viel Spaß beim Training, dass ich mich gefragt habe: Warum nicht noch ein zweites Jahr weitermachen?“, wird der Ski-Alpin-Star vom Schweizer Blick zitiert.

Die Entscheidung hat auch etwas mit ihrem neuen Konditionstrainer, mit der die Schweizerin ein sehr gutes Verhältnis führt, zu tun. Flavio di Giorgio, der bereits mit der Italienerin Sofia Goggia zusammenarbeitete, habe Gut-Behrami „Lust auf mehr gemacht“.

Die Weltcupsiegerin der vergangenen Saison schwärmt vom italienischen Coach: „Flavio hat mir neue Übungen im Kraftraum gezeigt. Im Juni hatte ich noch Mühe, doch nach und nach hat alles besser geklappt. Das alles hat meinen Horizont erweitert.“

Vertrauensbruch mit Ex-Konditionstrainer

Mit ihrem vorherigen Konditionstrainer Alejo Hervas war Gut-Behrami im Streit auseinander gegangen. Hervas wechselte zum Schweizer Ski-Team der Männer, ohne der 33-Jährigen diesen Schritt mitzuteilen. Gut-Behrami bekam davon Wind und stellte den Spanier zur Rede. Als dieser den Wechsel nicht dementierte, beendete die Schweizerin die Zusammenarbeit.

In Saalbach, beim Weltcupfinale, hatte Gut-Behrami eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2026 noch als „eher unwahrscheinlich“ bezeichnet. Es sei nicht einfach, sich auf ein Großereignis vorzubereiten. „Stress und Druck begleiten dich die Monate davor. Manchmal spüre ich, dass ich nicht mehr mag“, ergänzte sie.

Es waren deutliche Worte von Gut-Behrami, die auf einen Abschied in 2025 hindeuteten. Umso überraschender kommt der nun erfolgte Umschwung der Schweizerin, doch eine weitere Saison dranhängen zu wollen.