Die verrückte Mané-Statistik
Drei Spiele hat Sadio Mané seit seiner Rückkehr aus einer längeren Verletzungspause für den FC Bayern in der Bundesliga bestritten.
Zuletzt im Heimspiel gegen den FC Augsburg durfte er erstmals wieder von Beginn an ran.
Doch auch beim 5:3-Sieg der Münchner am Samstag konnte er seinen bislang sechs Saisontreffern keinen weiteren hinzufügen. Ganz im Gegensatz zu einer anderen Statistik.
Schon wieder ein Tor aus dem Abseits
Was die Zahl der Abseitstore angeht, erhöhte der senegalesische Nationalstürmer sein Saison-Konto gegen den FCA auf fünf – mit Abstand der höchste Wert in der Bundesliga.
Nicht nur gegen Augsburg stand Mané bei seinem Tor in der verbotenen Zone. Gegen Wolfsburg und Mönchengladbach in der Hinrunde erzielte der 30-Jährige sogar je zwei Abseitstore.
Noch extremer werden seine Zahlen, wenn man sich die Gesamtanzahl der aberkannten Treffer anschaut. Da steht Mané laut Angaben des Datendienstleisters deltatre bereits bei sieben!
Einmal war ein Foul, das andere Mal ein Handspiel vorausgegangen. Tore, die den Bayern im Kampf um den Titel womöglich noch fehlen könnten.
Aberkannte Tore: Sadio Mané ganz weit vorn
Keinem anderen Spieler in der Bundesliga wurden in dieser Saison mehr als drei Tore aberkannt.
Manés größtes Problem bleibt aber die Abseitsfalle der Gegner.
Zwar steht er in der Gesamtstatistik mit 18 Abseitsstellungen hinter Niclas Füllkrug, Simon Terodde und Randal Kolo Muani „nur“ auf Platz vier.
Wenn man aber seine relativ geringe Einsatzzeit in dieser Saison von nur 1038 Minuten berücksichtigt, ändert sich das Ranking. Alle 58 Minuten steht Mané im Abseits – häufiger als alle anderen Spieler.
Zumindest konnte er gegen Augsburg seine Assists Nummer vier und fünf verbuchen und steht jetzt bei insgesamt elf Scorerpunkten.
Allerdings reicht es damit auch in dieser Wertung nur zu Platz 24.