"Verwöhnt": Becker mit Klartext zu Sinner
Tennis-Legende Boris Becker hat sich vor Jannik Sinners erstem Auftritt bei den US Open in New York zu dessen positiven Dopingtest geäußert. „Wir waren alle nicht dabei und können nur erahnen, was da los ist. Aber Novak Djokovic hatte es angesprochen, dass nicht alle Spieler gleichbehandelt werden“, sagte Becker bei sportdeutschland.tv und ordnete den Fall ein.
„Man weiß: Jannik Sinner ist ein sehr verwöhnter junger Mann. Er hat ein gutes und professionelles Umfeld und das hat nach allen Gesetzen und Regeln der Kunst legal Einspruch eingelegt“, so der 56-Jährige.
Dennoch verwunderte Becker auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung. „Was uns aufgefallen ist: Keiner hat es mitbekommen. In der Vergangenheit hat man bei allen Dopingfällen schnell etwas mitbekommen. Bei Sinner eigentlich erst, nachdem er freigesprochen wurde.“
Becker: Das sind die Fakten
Becker weiter: „Was Djokovic und einige andere auch kritisierten, ist, dass er während dieser Zeit, nachdem das Ergebnis längst festgestanden hatte, weiterspielen durfte. Aber auch das ist gesetzlich richtig, weil er sich richtig gewehrt hat. Das sind die Fakten“, bilanzierte Becker, der abschließend verkündete: „Fakt ist: Er konnte seine Unschuld beweisen. Und das muss man so akzeptieren.“
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