Aus im Viertelfinale: Zverev verliert gegen Alcaraz

Alexander Zverev (26) ist im Viertelfinale der US Open angeschlagen ausgeschieden und muss weiter auf seinen ersten Grand-Slam-Titel warten.

Ein enttäuschter Alexander Zverev musste sich Carlos Alcaraz am Ende deutlich geschlagen geben. (Bild: REUTERS/Shannon Stapleton)
Ein enttäuschter Alexander Zverev musste sich Carlos Alcaraz am Ende deutlich geschlagen geben. (Bild: REUTERS/Shannon Stapleton)

Der Tennis-Olympiasieger aus Hamburg unterlag dem Weltranglistenersten Carlos Alcaraz 3:6, 2:6, 4:6. Der Spanier trifft nun auf Daniil Medwedew (Russland), das zweite Halbfinale in New York bestreiten Novak Djokovic (Serbien) und Ben Shelton (USA).

"Mein Körper lässt mich momentan ein bisschen im Stich", sagte Zverev. Im zweiten Satz habe er sich am linken Oberschenkel verletzt, berichtete er. Aufgeben sei aber keine Option gewesen. "Ich höre nur auf, wenn ich am Boden liege wie in Paris."

Zverev zurück in der Top 10

2022 war er bei den French Open im Halbfinale gegen Rafael Nadal (Spanien) umgeknickt und hatte eine schwere Knöchelverletzung erlitten. Wie folgenschwer die Blessur diesmal ist, will er nach seiner Rückreise untersuchen lassen. "Ich habe eine Beule am Bein, das deutet auf einen Riss hin. Sein Einsatz im Davis Cup in Bosnien-Herzegowina (16./17. September) ist fraglich.

Mit seiner variantenreichen Spielweise ließ der Spanier Zverev im Viertelfinale der US Open kaum eine Chance. (Bild: Geoff Burke-USA TODAY Sports)
Mit seiner variantenreichen Spielweise ließ der Spanier Zverev im Viertelfinale der US Open kaum eine Chance. (Bild: Geoff Burke-USA TODAY Sports)

Trotz der klaren Niederlage hat Zverev in Flushing Meadows seinen Weg zurück in die Weltspitze fortgesetzt. Durch den Einzug ins Viertelfinale gehört der ehemalige Weltranglistenzweite erstmals nach seiner schweren Knöchelverletzung wieder zu den Top 10. Zudem sammelte er wichtige Punkte für die Qualifikation zum ATP-Saisonfinale in Turin.

Für sein zweites Grand-Slam-Halbfinale der Saison nach Paris reichte es jedoch nicht, die Voraussetzungen dafür waren allerdings auch äußerst ungünstig. Fast sechs Stunden mehr als Alcaraz hatte Zverev vor dem Viertelfinale auf dem Platz verbracht, die Strapazen machten sich spätestens im zweiten Satz bemerkbar. Vor dem dritten Satz ließ sich Zverev in den Katakomben behandeln, Alcaraz dagegen spielte immer selbstbewusster.

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